Bezirksbürgermeister verurteilt Brandanschlag
Pressemitteilung vom 02.01.2020
In den frühen Morgenstunden des Silvestertages wurde in Wilmersdorf ein Brandanschlag auf den PKW des Journalisten und BZ-Kolumnisten Gunnar Schupelius verübt.
https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.879404.php
Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann:
bq. Dieser kriminelle Akt ist absolut inakzeptabel. Jede Form der Gewalt ist abzulehnen, insbesondere aufgrund extremistischer Einstellungen im politischen Raum. Das mutmaßliche Bekennerschreiben wird derzeit vom polizeilichen Staatsschutz geprüft und ausgewertet. Sollten sich die darin enthaltenen Hinweise auf eine linksextremistische Urheberschaft bestätigen, so gilt auch hier – wie bei rechtsextremistischen oder radikalreligiös motivierten Gewalttaten –, dass das staatliche Gewaltmonopol unangetastet bleiben muss.
Herrn Schupelius und seiner Familie gilt die volle Solidarität des Bezirksamtes. Es ist eine katastrophale Entwicklung, wenn in dem mutmaßlichen Bekennerschreiben sogar auf dessen Kinder Bezug genommen wurde. Die Privatsphäre von in der Öffentlichkeit stehenden Menschen, wozu zweifelsohne Journalist*innen gehören, darf nicht zum Ersatzfeld politischer Auseinandersetzungen oder gar wie hier zum Ziel einer Gewalttat werden.
Gerade auch vor diesem Hintergrund hoffe ich sehr, dass es Polizei und Staatsanwaltschaft schnell gelingt, die Täter*innen zu ermitteln und gegen sie mit allen rechtstaatlichen Mitteln vorzugehen.
Im Auftrag
Eichner
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Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin
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