Bezirksbürgermeister nimmt an Kiezkundgebung gegen Antisemitismus teil
Bild: Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf
Pressemitteilung vom 09.10.2020
Am heutigen 9. Oktober jährt sich auch der Anschlag auf die Synagoge in Halle/Saale. Der Attentäter, der sich im Voraus rechtsradikaler antisemitischer Narrative bediente, hat bewiesen, wie schnell und gewalttätig aus Worten Taten werden können. Zwei Menschen wurden ermordet, die jüdische Gemeinschaft entkam am hohen Feiertag Jom Kippur nur knapp einem Massaker.
Zum Jahrestag dieses Verbrechens sprechen unter anderem Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann und Sigmount Königsberg, der Antisemitismusbeauftragte der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, am heutigen 9. Oktober 2020, um 16 Uhr zum zweiten Mal auf einer Kundgebung, zu der Kiezbewohner*innen an die Schillerstraße 71 aufgerufen haben. Zahlreiche Unterstützende haben zur Teilnahme aufgerufen und tragen zum Bühnenprogramm teil, so unter anderem auch das Deutsch-Jüdische Theater.
Mit der Kundgebung wollen die Veranstalter*innen insbesondere auf die Gefahr hinweisen, die von Attila Hildmann, der in unmittelbarer Nähe des Kundgebungsorts eine Snackbar betreibt, ausgeht. Der Vegan-Koch und Buchautor tut sich seit Monaten als Wortführer von Reichsbürger*innen und Holocaust-Leugner*innen hervor.
Auf der Kundgebung gilt wegen der Corona-Pandemie Maskenpflicht und die Einhaltung der Hygienevorschriften.
Im Auftrag
Brühl
Kontakt
Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin
Verkehrsanbindungen
-
U-Bahn
-
Bus
-
U Richard-Wagner-Platz
- M45
- N7
-
U Richard-Wagner-Platz