Schweigemarsch zum Gedenken an die Pogromnacht von 1938
Mit einem Schweigemarsch am Freitag, 8. November 2024, haben das Gottfried-Keller-Gymnasium, die Landespolizeiakademie Berlin und das Walther-Rathenau-Gymnasium ein Zeichen gegen das Vergessen gesetzt.
Die Gedenkveranstaltung begann am Gedenkstein für den ermordeten Außenminister Walther Rathenau an der Ecke Erdener Straße/Koenigsallee. Der Marsch endete am Gleis 17 des Bahnhofs Grunewald, von wo aus viele jüdische Bürger während der NS-Zeit in den Tod geschickt wurden. Zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer brachten Kerzen mit, darunter auch Bezirksbürgermeisterin Kirstin Bauch, die gemeinsam mit den Bezirksstadträten Detlef Wagner und Arne Herz an der Veranstaltung teilnahm.
Vor dem Bahnhof Grunewald hielten die Teilnehmer:innen inne. Schüler des Walther-Rathenau-Gymnasiums sprachen das Klagelied El Male Rachamim und das Totengebet Kaddisch, eines der wichtigsten Gebete im Judentum. Während der Beiträge zündeten die Anwesenden ihre Kerzen an, stellten sie am Mahnmal auf und legten Rosen nieder.
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