Eine Delegation von jungen Parlamentariern des Kinder- und Jugendparlamentes und Kollegen aus der Jugendförderung unseres Bezirkes reiste im September zwei Wochen lang nach Israel um dort den Kontakt zu unseren beiden Partnerstädten Karmiel und Or Yehuda wiederaufleben zu lassen.
Dabei wurden vor allem Jugendeinrichtungen, bezirkliche Institutionen, Jugendbewegungen und -organisationen mit den Themenschwerpunkten LGTBQI+, ökologische Nachhaltigkeit und diverse jugendpolitische Beteiligungsformate aufgesucht.
Bezirksbürgermeisterin Frau Bauch:
bq. Der ökologische Nachhaltigkeitsgedanke ist für uns von größter Bedeutung. Es ist wichtig, bereits vorhandene Ideen zu sichten, sich über die gemachten Erfahrungen auszutauschen und dabei neue Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln. Unter anderem stellt der Besuch unserer Delegation in der Gartenarbeitsschule in Karmiel hierfür ein großartiges Beispiel dar. Der landesübergreifende Austausch zwischen den Kindern und Jugendlichen ermöglicht eine selbstwirksame, nachhaltige und spielerische Auseinandersetzung mit dem Fokus auf das entgegenwirken der globalen Klimakrise.
Die internationale Begegnung mit unseren israelischen Partnerstädten Or Yehuda und Karmiel erfolgte im Rahmen der Umsetzung des im Bezirk beschlossenen Jugendförderplans. Das Konzept der Begegnung wurde von den Kindern und Jugendlichen mit Unterstützung der bezirklichen Jugendförderung eigenständig erarbeitet. Es konnten viele neue Kooperationspartner gewonnen werden.
Jugendstadtrat Herr Wagner:
bq. Im Sinne des Jugendförderplans ist es von größter Bedeutung den jungen Menschen in unserem Bezirk mehr Vertrauen und Verantwortung zuzusprechen, damit diese ihren Lebensraum individuell mitgestalten können. Die Entsendung unseres Kinder- und Jugendparlamentes nach Israel unterstreicht diesen Gedanken. Der persönliche Empfang bei dem Bürgermeister von Karmiel verdeutlicht den hohen Stellenwert der Zusammenarbeit zwischen unserem Bezirk und unseren Partnerstädten.