Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann überreichte am 14. Dezember 2021 die Rettungsmedaille an Klaus Fischer.
Der Senat beschloss in seiner Sitzung am 16. November 2021 auf Vorschlag des Senators für Inneres und Sport, Andreas Geisel, Klaus Fischer für seinen selbstlosen Einsatz mit der Rettungsmedaille auszuzeichnen.
Am 4. September 2021 stellte er sich mutig einem bewaffneten Angreifer entgegen und verhinderte weitere Angriffe gegen eine Frau.
Die Frau hatte nachmittags ehrenamtlich in einer Grünanlage gearbeitet. Ein Mann störte sie dabei, was zu einer verbalen Auseinandersetzung der beiden führte. Dann griff der Mann sie mit einem Messer an und verletzte sie lebensgefährlich.
Klaus Fischer versuchte, den Angreifer durch reden zum Aufhören zu bewegen. Daraufhin ließ der Messerstecher von der reglos am Boden liegenden Frau ab und attackierte Fischer mit dem Messer an Oberkörper und Kopf. Klaus Fischer erlitt dadurch lebensgefährliche Stich- und Schnittverletzungen. Als der Angreifer von Klaus Fischer abließ, gelang es ihm, sich aus der Situation zu retten.
Unter besonders schwierigen Umständen hat Klaus Fischer sich − mit dem Ziel, eine hilflose und schwerstverletzte Frau aus einer akuten lebensgefährlichen Notlage zu retten − einer erheblichen eigenen Lebensgefahr ausgesetzt. Er hat damit ein besonderes Maß an Mut und Opferbereitschaft bewiesen, welches durch Verleihung der Rettungsmedaille gewürdigt wird. Sein selbstloses Verhalten verdient Respekt und Anerkennung.