Georg-Kolbe-Hain
Wir befinden uns jetzt in dem bereits erwähnten Georg-Kolbe-Hain. Er wurde 1957 unter diesem Namen angelegt und ist ein Gartendenkmal. Zwischen 1959 und 1964 wurden hier fünf überlebensgroße Bronzeskulpturen von Georg Kolbe aufgestellt, dessen Atelier und Wohnhaus sich in der Sensburger Allee 25 befand, wo heute das Georg-Kolbe-Museum untergebracht ist: Hier stehen wir vor der Skulptur “Großer Stürzender” von 1939/43.
Die nächsten Skulpturen, denen wir begegnen werden, heißen “Mars und Venus” von 1940, “Ruhende” von 1939/41, “Dionysos” von 1932 und “Große Kniende” von 1942/43.
Pillkaller Allee 1 Malteser Krankenhaus
Das Malteser Krankenhaus liegt an der Pillkaller Allee 1. Die Pillkaller Allee wurde 1925 nach der ostpreußischen Stadt Pillkallen benannt, heute russisch Dobrowolsk im Gebiet Kaliningrad.
1966 wurde das Malteser-Krankhaus als geriatrisches Fachkrankenhaus für chronisch und langfristig Kranke eingeweiht. Es wurde für den Caritasverband und den Verein Schlesischer Malteserritter nach den Plänen von Hans Bertram Lewicki in Stahlbetonskelettbauweise mit einem 5geschossigen Bettenhaus gebaut, das von 2geschossigen Vorbauten für Wirtschafts- und Verwaltungsräume umgeben wird. Zur 40-Jahr-Feier 2006 wurde auch die Fertigstellung des dem Krankenhaus angeschlossenen neuen Seniorenheims Malta gefeiert. Gemeinsamer Träger von Krankenhaus und Seniorenheim ist das Malteser-Werk Berlin e.V., eine Einrichtung des Caritasverbandes für das Erzbistum Berlin e.V..
Der Gründungsgedanke war, ältere Patienten zu versorgen, deren spezielle Alterserkrankungen die Zusammenarbeit vieler Berufsgruppen und langwierige Behandlungsverfahren erfordern.
Das Malteser-Krankenhaus ist akademisches Lehrkrankenhaus. Mit Unterstützung des Pflegepersonals sollen die Bewohnerinnen und Bewohner am sozialen Leben teilnehmen und damit ein Stück Lebensqualität zurückgewinnen. Zu diesen Aktivitäten gehören zum Beispiel Ausflüge, Spaziergänge und Marktbummel, jahreszeitliche und religiöse Feiern, Konzerte und Singkreis, Theater und Kabarett sowie Kinovorführungen.
Wir gehen jetzt weiter durch den Georg-Kolbe-Hain, vorbei an den Skulpturen “Mars und Venus” von 1940, “Ruhende” von 1939/41, “Dionysos” von 1932 und “Große Kniende” von 1942/43 und dann durch die Sensburger Allee zum Georg-Kolbe-Museum.
Sensburger Allee
Die Sensburger Allee wurde 1925 nach der ostpreußischen Stadt Sensburg in den Masuren benannt, heute Mragowo in Polen.