„Es ist eine Herkulesaufgabe, innerhalb von 90 Tagen bis 12. Februar 2023 die Wiederholung der Wahlen zum 19. Berliner Abgeordnetenhaus und zu den zwölf Berliner Bezirksverordnetenversammlungen zu organisieren“, sagt der Landeswahlleiter für Berlin Stephan Bröchler. Zwar sei die Durchführung von demokratischen Wahlen „keine Raketenwissenschaft, jedoch ein vielgestaltiger, komplexer Prozess, bei dem ein Zahnrad in das andere greifen muss“.
Stimmzettel müssen qualitätssicher gedruckt, in die Wahllokale gebracht werden und dort sortenrein vorliegen. Wahllokale müssen gesucht, identifiziert und für den Wahltag vorbereitet werden. Die Wahlhelfenden sollen besser unterstützt und geschult werden. An all diesen Aufgaben arbeitet das Team der Landeswahlleitung in enger Zusammenarbeit mit den Bezirken auf Hochtouren. Von zentraler Bedeutung ist für den Landeswahlleiter: „Wir wollen und müssen mögliche Fehler, die sich anbahnen, frühzeitig erkennen, um sie beheben zu können.“
Es habe sich als richtig erwiesen, dass die Landeswahlleitung frühzeitig begonnen habe, diesen Prozess vorzubereiten. Erfreulich sei, dass sich bereits jetzt rund 40.000 Wahlhelfende gemeldet hätten: „Jede helfende Hand ist uns hochwillkommen, und sie wird gebraucht. Wir freuen uns über jeden und jede, die sich freiwillig als Helfer oder Helferin meldet.“ Das Erfrischungsgeld beträgt bis zu 240 Euro.
Der Landeswahlleiter appelliert an die Berlinerinnen und Berliner: „Bitte gehen Sie am 12. Februar wählen. Eine hohe Wahlbeteiligung stärkt unser Parlament und damit die Demokratie.“ Die Urnenwahl in Präsenz findet am 12. Februar 2023 statt, bereits ab 2. Januar werden die Unterlagen für die Briefwahl verschickt.
Wer uns als Wahlhelferin und Wahlhelfer unterstützen möchte, kann sich auf der Homepage des Landeswahlleiters anmelden.