rk - Galerie in Ratskeller - Frühere Ausstellungen

Keramikkurs

30 Jahre Keramikatelier Berlin-Lichtenberg

20.11.2017 bis 05.01.2018

Skulpturen, Objekte und Gefäße, Zeichnungen

von den Kursleiter*innen im Keramikatelier Lichtenberg: André Bauersfeld, Ulrike Bläsing, Barbara Dietzel, Henry Gramann, Emerita Pansowová, Albert Ricken und Eva-Maria Storch.
  • Vernissage: 17. November
  • Es sprechen Michael Grunst, Bezirksbürgermeister, und Dr. Catrin Gocksch, Fachbereichsleiterin Kunst und Kultur
  • Musik mit der Swing-Band Mike Penny & his Moonshiners
    Das Keramikatelier im Internet
Echoes - Logo

ECHOES

13.09. bis 10.11.2017

Ein Dialog zwischen Kansas City und Berlin 13 Künstler*innen aus Kansas City, USA, und Berlin: Corey Antis, Jake Blaschka, Kelly Clark, Jonah Criswell, Scott Dickson, Alexander Klenz, Stephane Leonard, Maximilian Marcoll, Nicole Mauser, Ahram Park, Eckart Pscheidl-Jeschke, Sinta Werner, Jim Woodfill
  • Vernissage:12.09.2017, 19 Uhr
  • Einführung: Mirjam C. Wendt, Kunsthistorikerin und Kuratorin der Ausstellung

Schwebezustand

12.07. bis 01.09.2017

Malerei, Zeichnung und Collage von Mathias Roloff und Robert Stieghorst Mathias Roloff (geb.1979 in Berlin) und Robert Stieghorst (geb. 1987 in Bielefeld) sind zwei junge deutsche Künstler mit Atelier in Berlin-Lichtenberg. Sie haben beide an der Universität der Künste Berlin studiert und dort als Meisterschüler abgeschlossen – Stieghorst bei Thomas Zipp, Roloff bei Volker Stelzmann. Ihren realistischen und zumeist figürlichen Arbeiten wohnt eine seltsame Atmosphäre inne. Der Betrachter wird gefangen genommen durch die vermeintliche Widersprüchlichkeit der Dinge.
  • Vernissage: 11.07.2017, 19 Uhr
  • Einführung: Anne Simone Krüger, Kunsthistorikerin
  • Die Saxophonistin Elke Fernholz musiziert.

Mathias Roloff wohnt in Lichtenberg, hat hier seine künstlerische Heimat. Er ist in zahlreiche künstlerische Projekte involviert, so an der Jugendkunstschule oder im Studio Bildende Kunst. Roloff zeigt aus seinem Oeuvre stimmungsvolle Zeichnungen und Gemälde sowie originalgrafische Bücher.
Bild: „Invasion 01“, Öl auf Leinwand, 2017

Robert Stieghorst nutzt für die Erschaffung seiner surreal anmutenden Bildwelten vor allem Mittel der Collage und der Malerei.
Bild: „Beyond belief“, Collage, Acryl, Alkyd auf Papier auf Leinwand, 2016

recursiv

24.05. bis 30.06.2017

Zeichnungen und Malerei von Juanu Fiddler, Almut Müller und Johannes Buchholz Die Lichtenberger BLO-Ateliers, eine der größten Künstlergemeinschaften Berlins, bieten seit 2003 Künstlerinnen und Kunsthandwerkern Ateliers und Arbeitsplätze auf dem ehemaligen Betriebswerk der Deutschen Bahn am Nöldnerplatz. Die rk Galerie hat wieder einige Künstler/innen dieser Ateliergemeinschaft eingeladen, ihre Werke, Malerei und Zeichnungen, zu präsentieren. Die Malerin Almut Müller ist von Anfang an dabei, hat seit 15 Jahren ihr Atelier auf dem urbanen Gelände. Die drei Berliner Künstler/innen interpretieren auf sehr unterschiedliche Weise den Titel ihrer gemeinsamen Ausstellung. Zur Ausstellung ist eine Broschüre erschienen.
  • Vernissage 23.05.2017, Einführung: Annette Erlenwein, Architektin
  • Kunstsalon #2 am 15.06.2017: Ein Abend mit den Künstler/innen der Ausstellung

Juanu Fiddler führt die Betrachter mit ihren meerblauen Bildern an den Ort ihrer Kindheit, Israel, zurück. www.juanufiddler.de

Johannes Buchholz zeichnet in der Dynamik des Stadtraumes und verwebt im wiederholten Abzeichnen im Atelier die Ortsfragmente zu neuen eigenständigen Linienstrukturen. www.johannesbuchholz.com

Almut Müller schickt ihre Bilder auf Reisen und besucht sie an den neuen Standorten. Die Bilder in ihren neuen Habitaten werden dokumentiert, die malerische Dokumentation wird zum neuen Bild. www.almutmueller.net

Racines – Roots – Wurzeln

22.03. bis 12.05.2017

Malerei, Objekte und Künstlerbücher von Silke Konschak/ Berlin, Ilse Schreiber-Noll /USA und Helga Schuhr /Schweiz
Die Lichtenberger Malerin Silke Konschak hat für dieses Ausstellungsprojekt zwei in Deutschland geborene, anerkannte und international agierende Künstlerkolleginnen eingeladen, die heute in New York bzw. in der französischen Schweiz leben. Gemeinsam gehen sie auf Spurensuche, untersuchen, inwieweit ihre Herkunft, aber auch ihre unterschiedlichen Lebenswege die Arbeit beeinflusst haben, wo gemeinsame künstlerische Wurzeln liegen und Ausdruck finden.
Vernissage: 21.03.2017, Einführung von Prof. Dr. Carey Harrison (USA), Schriftsteller und Dramatiker

Helga Schuhr, in Heilbronn geboren, studierte an der Akademie der Künste in Newport, Großbritannien. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt in der Malerei mit Übergriffen ins Dreidimensionale und der Fotographie. Die Werke der Schweizer Künstlerin befinden sich in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen in der ganzen Welt.

Ilse Schreiber-Noll besuchte die Universität Marburg, bevor sie in die USA zog. Sie ist eine Multimedia-Künstlerin. Als politisch stark engagierte Person thematisiert sie immer wieder die Schrecken des Krieges und den zerstörerischen Umgang des Menschen mit seiner Umwelt. Besonders ihre exzellenten Künstlerbücher, ihre Holzschnitte, sind stark von Dichtern wie Rilke oder Brecht inspiriert.

Die Liebe zur Herstellung und Gestaltung von Künstlerbüchern verbindet sie auch mit der in Berlin-Lichtenberg lebenden und arbeitenden Silke Konschak, deren Arbeitsschwerpunkte auf Malerei und Grafik liegen.

agens & reagens

18.01. bis 10.03.2017
Das Bild verweist auf den Gegenstand, der Gegenstand ist das Bild.

Ein Ausstellungsprojekt der Berliner Künstlerinnen Susanne Britz und Anita Stöhr-Weber mit Arbeiten von Susanne Britz, Berlin / Stefanie Pöllot, Nürnberg / Peter Puklus, Budapest / Eva-Maria Reiner, Stuttgart / Stefan Roigk, Berlin / Achim Sakic, Freiburg / Anita Stöhr-Weber, Berlin / Lisa Weber, Mainz.
Kunstwerke setzen sich mit Aspekten der Gegenständlichkeit auseinander und sind selber Gegenstände. Dieser Zweiklang steht im Zentrum der Arbeiten der acht Künstlerinnen und Künstler. Verbindend für die formal sich in unterschiedlichen Medien ̶ wie Zeichnung, Fotografie, Installation und Video ̶ darbietenden Werke, ist die Frage, was die jeweiligen Aneignungsversuche von Gegenständlichkeit über das Wesen des Kunstwerkes selber zum Vorschein bringen. Der jeweils vom Künstler ausgewählte Gegenstand wird zitiert, extrahiert, modifiziert, transformiert oder auch deformiert. Bei dieser künstlerisch gelegten Spur von Gegenständlichkeit bleibt immer die Ausschnitthaftigkeit von Welt sichtbar. Dies zeigt sich auch im mehrdeutig vielschichtigen als auch im fragmentarisch offenen Charakter der Werke.
Die von Anita Stöhr-Weber und Susanne Britz zusammengestellten acht Positionen laden Betrachterinnen und Betrachter auf ganz individuelle Weise dazu ein, auch über die eigenen Formen der Weltaneignung zu reflektieren.
Bild: “Feuerwache”, Pigmentdruck, 2003, von Susanne Britz

  • Vernissage am 17.01.2017 mit einer Einführung von Dr. Tobias Hoffmann, Direktor Bröhan-Museum Berlin

Ausblick : Gegenwart

09.11.2016 bis 06.01.2017
7 künstlerische Positionen zur Zeit | Malerei und Grafik

Die Zukunft liegt häufig nicht fern: Die Zeichen der Gegenwart eröffnen viele visionäre Perspektiven. Gerade darin kommt die Kraft des Sehens und des visuellen Suchens der zeitgenössischen Bildenden Kunst zum Tragen. Mit ihrer Analyse des Heute präsentieren drei Künstlerinnen und vier Künstler ihre subjektiven Perspektiven für das Morgen. Sie zeigen Berlin als den Knotenpunkt einer widersprüchlichen Entwicklung von Stadt und Gesellschaft. Hier kommt alles zusammen, strebt alles hin und wieder fort. Zurück bleibt, was für die Zukunft Bestand hat. Darin verorten sich die sieben künstlerischen Positionen in ihrem Verhältnis zur Zeit und geben einen visionären Ausblick auf die Gegenwart.
Ausstellende Künstler: Michael Augustinski, Claudia Hartwig, Michael Otto, Peter Schlangenbader, Tine Schumann, Hans Stein, Andrea Streit

  • Dienstag, 08.11.2016: Vernissage, Laudatio: Martin Schönfeld, Kurator, Performance „Schöpfungsgemetzel“ mit Augustinski, Hartwig, Schlangenbader, Streit

WHO WANTS TO DIE? Pazifismus heute

14.09. bis 28.10.2016
Die multimediale Ausstellung zeigt Skulptur, Objekt, Fotografie, Malerei, Installation, Videokunst und Performance

Eine Ausstellung mit jungen Kunsthochschulabsolventen in Kooperation mit dem Centre for Polish Sculpture und WHITECONCEPTS: Marta Antoniak, Malte Bartsch, Christoph Both-Asmus, Krzysztof Debicki, Milosz Flis, Jakob Grebert, Rafael Ibarra, Teresa Otulak, Ursula Pieregnonczuk, Jovana Popic, Wlodzimierz Pozniak, Dominik Ritszel, Elisabeth Scharler, Martin Schwarze, Anna Siekierska, Wanda Stang, Ivar Veermäe
Sozialkritisch, hinterfragend, forschend, aktionistisch, abstrahierend sind die Herangehensweisen der ausgewählten deutschen und polnischen Nachwuchskünstler/innen.

  • Dienstag, 13.09.2016: Vernissage, Laudatio: Nicole F. Loeser, Kuratorin
  • Mittwoch, 14.09.2016: Podiumsgespräch in Dreiergesprächen, Was bedeutet Pazifismus heutzutage? Wie wird der Begriff verstanden, genutzt und reflektiert?
  • Freitag, 16.09.2016: Lange Nacht der Bilder in Lichtenberg
  • Samstag, 17.09.2016: Sonderöffnung im Rahmen der Kunstwoche der Kommunalen Galerien, Art Week Berlin | Führungen mit Künstler/innen und der Kuratorin Nicole F. Loeser, Ritual Performance von Christoph Both-Asmus
  • Mittwoch, 28.09.2016: Führung durch die Ausstellung im Rahmen der Lichtenberger Seniorenwoche
Aufnahme "Bagdad 1979" von Jürgen Böttcher

Bagdad 1979

FOTOGRAFIE | ROLLBILDER | FILM

05.07. bis 02.09.2016
Ausstellung anlässlich des 85.Geburtstages des Lichtenberger Malers und Filmemachers Jürgen Böttcher

Jürgen Böttcher, der sich als Maler Strawalde nennt, ist eine der bedeutendsten deutschen Künstlerpersönlichkeiten. Er gilt als wegweisender Dokumentarfilmer der DDR, sein einziger – damals verbotener – Spielfilm „Jahrgang 45“ zählt heute zu den besten deutschen Filmen. Jürgen Böttcher wurde mit zahlreichen nationalen und internationalen künstlerischen Preisen geehrt – für sein umfangreiches Filmschaffen und als Maler. Im Jahr 1994 wurde er durch den französischen Präsidenten Francois Mitterrand mit dem Titel „Officier de l´Ordre des Arts et des Lettres“ für sein künstlerisches Gesamtwerk ausgezeichnet, 2001 erhielt er das Bundesverdienstkreuz und jüngst die Goldenen Berlinale Kamera für sein Lebenswerk. Seine Gemälde hängen weltweit in vielen Sammlungen, drei Werke im Berliner Reichstagsgebäude.
In dieser besonderen Ausstellung zeigt Strawalde erstmals eine Auswahl eigener, ihm wichtiger Fotografien aus über sechs Jahrzehnten. Eine sehr persönliche Ausstellung, denn er öffnet sein privates Archiv mit zum Teil sehr frühzeitigen Bildern seiner Familie, Bilder von großer Intimität, fast Zärtlichkeit, aber auch Aufnahmen, entstanden während seiner zahlreichen Reisen als Filmemacher. Es sind „Bilder ohne Worte“, auf denen sich eine dritte künstlerische Begabung, seine besondere Gabe des Sehens, des Finden statt des Suchens, des Beobachtens, wiederholt offenbart.
Strawalde lebt und arbeitet seit vielen Jahren in Berlin-Lichtenberg.
Informationen und Gespräch zur Ausstellung auf www.strawalde.com

  • Eröffnung: 05.07.2016 mit Barbara Klemm, Laudatio, und AnniKa von Trier, Performance, Akkordeon
Danton, Zeichnung von Peter Schulz Leonhardt

Danton, Zeichnung von Peter Schulz Leonhardt

FIGUR

18.05. bis 24.06.2016
Zeichnungen deutscher und österreichischer Künstler und Künstlerinnen
Torsten Bohm, Maria Remedios Kleinschmidt, Richard Lodziato, Thomas Nemec, Sibylle Prange, Ute Rathmann, Elisabeth Richter, Hermann Schenkel, Peter Schulz Leonhardt, Peter Weydemann
“Zeichnen ist Lebensbeschreibung. Inneres Glück oder Unglück lassen mich zu Stift oder Radiernadel greifen. Meine Arbeit beginnt mit dem Blick auf die mich umgebende Welt. Und vor allem ist es der Mensch in seiner geglückten oder gestörten Einheit von Körperlichkeit und Geist, der mich geradezu in seinen Bann zieht…” So beschreibt der Berliner Zeichner und Graphiker Peter Schulz Leonhardt sein künstlerisches Anliegen. Für die Ausstellung “Figur” hat er Künstlerfreunde und Kollegen aus Deutschland und Österreich eingeladen, ihre Zeichnungen zu zeigen.

Zeichnung von Hermann Schenkel "Aus dem tun selbst"

Zeichnung von Hermann Schenkel "Aus dem tun selbst"

Interessant ist diese Auswahl auch wegen der unterschiedlichen künstlerischen Handschriften. Die Autoren arbeiten mit unterschiedlichen Schwerpunkten als Maler, Zeichner, Graphiker, Designer und Kunsthandwerker. Es geht in dieser Ausstellung um Wesentliches – um die menschliche Figur, um Kopf und Gesicht: Allein, im Dialog, im räumlichen und sozialen Kontext. Mit den verschiedensten Zeichenmaterialien wie Bleistift, Kohle, Farbstifte und Tusche, mit collagierten Fragmenten befragen die Künstler dieses immerwährende Thema der Bildenden Kunst. Ihr Zugriff ist naturgegeben unterschiedlich: zart und kraftvoll, behutsam suchend und radikal, abwartend und zügig, reduziert und theatralisch.
Spannend entwickelt sich so ein Kontext der verschiedenen zeichnerischen Auffassungen und Haltungen in den großzügigen und hellen Räumen der Galerie im Ratskeller.

  • Eröffnung: 17.05.2016, 19:00 Uhr
  • Einführung: Petra Hornung, Kunstwissenschaftlerin
Arbeit von Christine Falk

Luminiszenz

16.03. bis 06.05.2016
Malerei und Objekte von Christine Falk und Kiki Gebauer

Die Berliner Künstlerinnen Christine Falk und Kiki Gebauer haben sich auf sehr unterschiedliche Weise der Reduzierung der Dinge auf klare Formen und Farben verschrieben und sind der konkreten Kunst zuzuordnen. Beide Künstlerinnen experimentieren mit Form, Farbe und Licht zwischen Realität und Abstraktion.

Arbeit von Kiki Gebauer
  • Eröffnung: 15.03.2016
    Einführung: Dr. Marion Thielebein (Kunstwissenschaftlerin)
    Musik: Elke Fernholz (Saxophon, Stimme)
  • Kunstsalon #2: Freitag, 08.04.2016: „Was vom Reisen übrig bleibt“ | Christine Kugler liest Texte und Impressionen der Künstlerin Christine Falk. Lieder von Alfred Banze
  • Führung: Donnerstag, 28.04.2016, 17:00 Uhr

Zwischen // Welten

26.01. bis 04.03.2016
Malerei, Collage und Fotografie der Berliner Künstler/innen Maja Keyn, Henry Ruck, Rashid Salman, Sylvie Weiss

Die Künstler/innen der Ausstellung

Maja Keyn bebildert in verschiedenen Formaten und mit unterschiedlichen Materialien auf sehr eigenwillige Weise ihre Welt. Es scheint, als würde man wie ein Vogel über Kontinente fliegen und in großer Höhe ungeahnte wunderschöne aber auch schroffe Landschaften und seltsame Wesen erblicken. Ihre Arbeiten haben starke, fast plastische Strukturen.

Rashid Salman entwirft in seinen recht großen Collagen eine fast märchenhafte Welt. Er greift in seiner Malerei bewusst und unkompliziert zeitgenössische Tendenzen auf, vermischt diese mit klassischen Mitteln, filigranen Materialien und Stoffen.

  • Arbeit von Maja Keyn

    *Maja Keyn* bebildert in verschiedenen Formaten und mit unterschiedlichen Materialien auf sehr eigenwillige Weise ihre Welt. Es scheint, als würde man wie ein Vogel über Kontinente fliegen und in großer Höhe ungeahnte wunderschöne aber auch schroffe Landschaften und seltsame Wesen erblicken. Ihre Arbeiten haben starke, fast plastische Strukturen.

  • Arbeit von Rashid Salman

    *Rashid Salman* entwirft in seinen recht großen Collagen eine fast märchenhafte Welt. Er greift in seiner Malerei bewusst und unkompliziert zeitgenössische Tendenzen auf, vermischt diese mit klassischen Mitteln, filigranen Materialien und Stoffen.

Filmszene aus "Schindlers Häuser" von Heinz Emigholz

Moments of Awareness / Momente des Bewusstseins

18.11.2015 bis 15.01.2016
Foto- und Videoarbeiten der Lichtenberger Medienkünstler Heinz Emigholz, Harun Farocki, Johannes Kochs und Maria Vedder

Die Ausstellung zeigt filmische und fotografische Arbeiten zum urbanen Raum, die Herangehensweisen, städtische Erscheinungsformen und Wirkungen erfassen und sichtbar machen.
Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen, gefördert durch den Ausstellungsfonds Kommunale Galerien Berlin der Senatskanzlei Kulturelle Angelegenheiten.
Eröffnung: 17.11.2015 | Einführung: Michael Baute
Führung: 07.01.2016, 19.30 Uhr mit Michael Baute

Der Filmemacher Heinz Emigholz porträtiert in dem 35mm-Film “Schindlers Häuser” (2007) das urbane Los Angeles anhand kinematografischer Aufnahmen von Bauwerken des Architekten Rudolf Schindler.

Arbeit von Harun Farocki

“Gegen-Musik” (2004), eine Video-Arbeit des im letzten Jahr verstorbenen Harun Farocki, schließt den dokumentarischen “Stadtfilm” der 1920er-Jahre mit Aufnahmen operativer, kontrollierender Kameras aus der nordfranzösischen Stadt Lille kurz.

Foto

Die Foto-Serie “Desire Lines” (2015) der Medienkünstlerin Maria Vedder zeigt die eigenwillig verzweigten Spuren, die Passanten als Trampelpfade in einer Lichtenberger Brache hinterließen. In Vedders Video-Loop “beieinander” (2006) präsentiert sich die Stadt als Bühne für unvorhersehbare Alltagsspektakel.

Johannes Kochs

Johannes Kochs’ Video „Faces“ montiert 25 statische filmische Porträtaufnahmen und lässt sie mit einer Serie von 25 Fotografien der Abgebildeten korrespondieren. Sowohl Maria Vedders als auch Johannes Kochs’ Arbeiten nehmen Bezug auf ihren gemeinsamen Wohnort in der Victoriastadt.

diaries von Julia Hürter

diaries - Für jeden Tag ein Blatt | Malerei, Zeichnung, Collage

09.09. bis 06.11.2015
Ein gemeinsames Projekt von Christine Baumann (Wien), Julia Hürter (Berlin), Michaela Nasoetion (Berlin) und Kenneth Pils (Stockholm)

Über den Verlauf eines Jahres wurde für jeden Tag ein Bild produziert. Das Format ist frei gewählt, die künstlerische Umsetzung selbst bestimmt. So entstanden aus vier unterschiedlichen künstlerischen Positionen heraus 4 × 365 Blätter. diaries ist die Weiterentwicklung einer Initiative von Christine Baumann und Julia Hürter, die mit dem Jahr 2013 begann und als diaries – as days go by 2014 in Wien erstmalig gezeigt wurde. Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen, gefördert durch den Ausstellungsfonds Kommunale Galerien Berlin der Senatskanzlei für Kulturelle Angelegenheiten. Eröffnung: 08.09.2015 mit einer interaktiven Aktion der beteiligten Künstler/innen Veranstaltungen:
  • diaries never die / Das Tagebuch stirbt nicht aus – visuelles Experimentieren mit Jugendlichen mittels Sketch Noting, Zeichnen und Fotografieren. Workshop mit Michaela Nasoetion vom 18.09 bis 06.11.2015
  • Sonderöffnung zur Kunstwoche der Kommunalen Galerien, Art Week Berlin, Führung mit Julia Hürter und Michaela Nasoetion am 19.09.2015
  • Führung durch die Ausstellung zur Lichtenberger Seniorenwoche am 30.09.2015
  • Lange Nacht der Bilder in Lichtenberg | Konzert mit Gusti Djus Orkestra (Balkan, Klezmer, Gypsy) am 02.10.2015
  • Lesung zur Finissage mit Katalin Marghescu am 06.11.2015
Margit Grüger in der rk - Galerie

Margit Grüger, Teuflische Annäherung, Mischtechnik auf Leinwand, 2014

Anonymus oder bewegte Ruhe

03.06. bis 28.08.2015
Margit Grüger und Niels Unbehagen | Malerei, Grafik, Plastik und Assemblagen

Es ist der Mensch, der die beiden Künstler – Margit Grüger und Niels Unbehagen – immer wieder interessiert und fasziniert.
Nur mit der Kontur und wenigen Innenlinien fasst Margit Grüger die menschliche Gestalt. In der Radierung vollzieht sie das meist ohne, aber wenn mit zarter Farbigkeit, mit wenigen kräftigen, aufgesplitterten Farbflächen in den Farbholzschnitten und poppigen, kontrastierenden Farben in der Malerei und den Skulpturen. Ihre asketischen Gestalten bewegen sich voller Eleganz bis zur Ekstase. Es sind Seelenfiguren, die das Existentialistische des Menschen festschreiben.
Margit Grüger, geboren 1946 in Cainsdorf bei Zwickau, studierte Design an der Fachschule für Werbung und Gestaltung Berlin und Freie Grafik an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, war Meisterschülerin an der Akademie der Künste der DDR bei Werner Stötzer, lebt und arbeitet heute als freischaffende Künstlerin in Berlin.

Niels Unbehagen

Niels Unbehagen, Selbst, Siebdruck, 2014

Wie ein Gegenentwurf wirken die Figurationen des Niels Unbehagen und doch sind sich beide Künstler in vielem nahe. Bei Unbehagen sind es ins Gegenstandslose getriebene Halbporträts, meist zusammengesetzt aus einem großen Rechteck für den Rumpf und einem kleineren Rechteck für Kopf und Hals; gefüllt sind diese Figuren mit in sich verschränkten, verspannten und verschachtelten Flächen und Linien, mit eingewobenen abstrahierten männlichen und weiblichen oder anderen Symbolen oder realistischen menschlichen, der Pop-Art oder dem Comic entlehnten Figuren und Köpfen. In der Anonymität ihrer Figuren heben beide Künstler ihre Bildaussage auf eine höhere Stufe der Verallgemeinerung. Die äußere Bewegtheit der Grügerschen Figuren und die innere Bewegtheit der Figurationen von Niels Unbehagen werden bei beiden in einer spannungsvollen Ruhe gebändigt. Bei Margit Grüger sind die Gestalten wie im Schreiten erstarrt, die Bewegung wie „eingefroren“, bei Niels Unbehagen wird die innere Bewegtheit in der äußeren Kompaktheit aufgehoben.

Niels Unbehagen, geboren 1940 in Berlin, studierte 1961 an der Folkwangschule Essen, ab 1966 an der Hochschule für Bildende Künste Berlin Malerei und Freie Grafik, von 1975 bis 1978 an der FU Berlin Kunstgeschichte und Archäologie. Von 1981 bis 2005 war er künstlerische Lehrkraft für Siebdruck/Freie Grafik an der UdK Berlin, später Gastdozent ebenda. Er lebt als Maler, Grafiker und Jazzmusiker in Berlin.

Eröffnung: Dienstag, 02.06.2015, 19:00 Uhr
Einführung: Volkhard Böhm, Kunstwissenschaftler und Kurator der Ausstellung
Musik: Martin Weiss, Gründer und Musiker des „Martin Weiss World Sinti Jazz Ensembles“

Wagener

Wagener

„Über Jahr und Tag“ - Malerei, Objekte, Fotografie

21.01. bis 06.03.2015
Ein Ausstellungsprojekt von Wagener & Wagener und Luise Wagener – einer Lichtenberger Künstlerfamilie

Der Ausstellungstitel über Jahr und Tag nimmt Bezug darauf, dass in der Ausstellung Werke der Künstlerfamilie Wagener aus 25 Jahren gezeigt werden, beginnend mit Arbeiten von Wagener & Wagener aus dem Jahre 1989 zu den Themen Krieger, Torsi und Flugobjekte. Die neueren abstrakten schwarz/weißen Gemälde lassen zwar Assoziationen an Landschaften zu. Sie entstehen aber nie vor der Natur, es sind am ehesten verdichtete Erinnerungen an Lebenszeiten, Menschen und Orte.

Luise Wagener - Ausschnitt aus "das Jahr 2010"

Luise Wagener - Ausschnitt aus "das Jahr 2010"

Luise Wagener fotografierte im Jahr 2010 jeden Tag ein kleines Detail des Alltags, die nun als Gesamtheit eine Art fotografisches Tagebuch bilden. Durch die kalendarische Anordnung an den Wänden entsteht eine Rauminstallation, “das Jahr 2010”. Ursula und Thomas Wagener studierten an der Kunsthochschule Berlin Weißensee. Ab 1979 lebten und arbeiteten sie ihrem “Bauernhof in der Stadt” im alten Dorfkern von Hohenschönhausen. Neben Malerei, Graphik und Plastik schufen sie auch künstlerische Installationen mit Licht und Klang. Tochter Luise studierte Freie Kunst/Malerei, ebenfalls an der Kunsthochschule Berlin Weißensee. Vernissage: Dienstag, 20.01.2015, 19:00 Uhr
  • Einführung Ursula und Luise Wagener
  • Musik Jürgen Kupke / Saxophon, Klarinette
    Veranstaltungen
  • Mittwoch, 11.02., 15:00 Uhr: Führung und Gespräch mit den Künstlerinnen
  • Freitag, 13.02., 19:30 Uhr: Kunstsalon #1 Klassisches Konzert mit dem Duo Stheno
  • Donnerstag, 19.02., 18:00-21:00 Uhr: „Am Anfang war…“, Installation von Wagener & Wagener im Innenhof des Rathauses
Cameron Tauschke, Kontrastspiel, 2014

Cameron Tauschke, Kontrastspiel, 2014

transAUSTRAL

20.11.2014 bis 10.01.2015
Malerei, Zeichnung, Collage von Samuel Melser und Cameron Tauschke

Der Ausstellungstitel transAUSTRAL nimmt Bezug auf die Herkunft der Künstler. Beide sind Weltenbummler, haben teilweise in London und Paris Kunst studiert und leben heute in Berlin. Die Werke beider Künstler unterliegen unzähligen Einflüssen: geografischen Visionen fremdartiger Länder, historischen und kulturellen Gegenüberstellungen, der Beziehung von Land und Großstadt und der Rolle des Menschen in diesen Lebensräumen.
Cameron Tauschke wurde 1971 in Melbourne, Australien, geboren. In seinen Bildern erschafft er einen Zirkus flüchtiger Gestalten, die sich in Landschaften am Rande der uns bekannten Welt stetig neu erfinden. Die Themen, die er in seinen Bildern verarbeitet, befassen sich mit dem Zusammenspiel des menschlichen Sehens mit der unmittelbaren Umgebung. Gestalten und Figuren bilden den zentralen Fokus in einem modernen städtischen Raum.

Sam Melser _anakronix

Sam Melser _anakronix

Sam Melser, 1977 in Wellington, Neuseeland geboren, erkundet in seinen Werken intermediäre und transitorische Zustände; Suggestion und Assoziation spielen eine zentrale Rolle. Collage, Fotografie und Malerei verbinden sich zu einer traumartigen Welt. Herzbergstraße 55, wo Sam Melser seit zwei Jahren sein Atelier hat. Beide Künstler verwenden Zeichensysteme, die sowohl innere psychische Gegebenheiten reflektieren als auch Spuren der äußeren Welt zur Verbreitung von Botschaften aufgreifen. Sie selbst sind Betrachter einer Landschaft, die sie gleichzeitig entdecken und erschaffen. Vernissage: 19.11.2014
  • Laudatio: Kerstin Godschalk, Kulturwissenschaftlerin und Kuratorin in der Kunstfabrik HB 55
  • Performance: Die Sängerin Nilima Chowdhury alias Sayn tritt in einen assoziativen Dialog mit der Kunst.
    Konzert: Freitag, 28.11.2014, Balladen der Rock- und Popgeschichte mit der Sängerin, Songwriterin Sayn
Rk Moving Space

Rk Moving Space

moving space

17.09. bis 07.11.2014
Ines Doleschal, Malerei | Elgin Willigerodt, Skulptur

Eine Ausstellung im Rahmen der ARTWEEK Berlin (16.09.-21.09.)
Reduziert und doch nuancenreich in ihrer raumbildenden Wirkung sind Farben und Formen der Arbeiten von Ines Doleschal (Malerei) und Elgin Willigerodt (Skulptur). Zwischen Fläche und Körperlichkeit verschwimmen die Grenzen scharfer Zuordnungen; Material und Raum kommunizieren fließend, dynamisch, sind in Bewegung.
Für die 1972 bei Stuttgart geborene Malerin Ines Doleschal ist die Innenraumgestaltung der Bauhaus-Architektur Ausgangspunkt und Referenz für eigene räumliche Kompositionen. Dabei sind die gezeigten Arbeiten mehr als eine Hommage an die gestalterische Kraft und Schlichtheit klassisch-moderner Architektur. Ines Doleschals Raumansichten oszillieren zwischen konkreter Tiefe und kühn-farbiger Flächigkeit, reduzierter Dreidimensionalität und gefalteter Ebene.

Rk Movin Space 2

Rk Movin Space 2

Graphische Skulptur – oder skulpturale Graphik? Diese Frage lässt die Berliner Bildhauerin Elgin Willigerodt, Jahrgang 1969, mit ihren filigranen Konstruktionen aus farbig bemalten Holzleisten bewusst unbeantwortet. Ihre Arbeiten bewegen sich formal zwischen der ruhigen Geometrie einer Konstruktionsskizze und kubistisch-aufgebrochenen, dynamischen „Raumstrahlen“ in leuchtenden Farben.

Zur Ausstellung erscheint eine Publikation, ermöglicht durch die Unterstützung des Berliner Ausstellungsfonds Kommunale Galerien.

  • Vernissage: 16.09.2014, mit einer extra für diese Ausstellung geschaffenen Live-Performance. Die Tänzerin Anna Melnikova interagiert mit den Skulpturen Elgin Willigeroths, sie wird von Erich Wagner auf der Klarinette begleitet.
  • Führung mit der Künstlerin Ines Doleschal (im Rahmen der Lichtenberger Seniorenwoche): 30.09.2014, 15.00 Uhr
  • Künstlergespräch und Präsentation des Katalogs , Moderation: Dr. Christine Nippe: 16.10.2014, 19.00 Uhr
Kupferstich von Heribert Bücking

Kupferstich von Heribert Bücking

TEILEN & FÜGEN

17.07. bis 05.09.2014
Heribert Bücking, Kupferstich | Robert Schmidt-Matt, Skulpturen

Teilen & Fügen – Dieses Thema verbindet die künstlerischen Arbeiten des Kupferstechers Heribert Bücking und des Bildhauers Robert Schmidt-Matt.
Der Berliner Heribert Bücking, 1940 geboren, ist einer der wenigen Künstler, die sich der altehrwürdigen Technik des Kupferstiches verschrieben haben. Und er ist in diesem Metier einer der eigenwilligsten und modernsten zugleich. Ursprünglich ein exzellenter Zeichner, beherrscht er die Technik des Kupferstichs und des Druckes meisterhaft.
Der Berliner Bildhauer Robert Schmidt-Matt, Jahrgang 1954, geht von vorgefundenen Steinblöcken aus, arbeitet sich von der Oberfläche, die unbehandelt bleibt, senkrecht in den Stein hinein. In dessen Innerem nimmt er Teilungen vor, welche die geschlossene Masse öffnen und in Bewegung versetzen.

Vernissage: 16.07.2014 | Laudatio: Dr Sabine Hannesen | Musik: Martin Klenk, Cello
Künstlerführung und Gespräch: * Donnerstag, 14.08., 14:00 Uhr | Dienstag, 26.08., 17:00 Uhr

Bild von Carsten Rütting-Schweitz

Bild von Carsten Rütting-Schweitz

KOPENHAGEN - BERLIN, HIN UND ZURÜCK

22.05. bis 04.07.2014
Malerei, Grafik, Fotografie und Objekte

Zwölf namhafte dänische sowie zwölf deutsche Künstlerinnen und Künstler aus Berlin und Brandenburg präsentieren ihre Kunstwerke aus dem Bereich Malerei, Grafik, Fotografie und Bildhauerei. Aus Dänemark: Poul Agger, Poul Frederiksen, Ida Guldhammer, Jeff Ibbo, Morgens Pøhlsgaard, Flemming Rodian, Carsten Rütting-Schweitz, Barbara Rütting-Schweitz, Ole Schjører-Hansen, Preben Frank Stelvig, Jette Thyssen und Grethe Tranberg. Aus Deutschland: Silvia Albu-Stanescu, Frank Gottsmann, Michael Hegewald, Volker Henze, Achim Niemann, Emerita Pansowova, Karla Sachse, Klaus Storde, Hannelore Teutsch, Magda Voerster, Sabine Voerster und Karla Woisnitza. Die ursprüngliche Idee zu diesem Ausstellungsprojekt hatte der Künstler Carsten Rütting-Schweitz, der im Jahr 2010, als Vorsitzender der Kopenhagener Abteilung des dänischen Verbandes Bildender Künstler, die deutsche Künstlergruppe zu einem Künstleraustausch und einer viel beachteten Ausstellung in das Kopenhagener Rathaus einlud. 2014 erfolgt nun die Vollendung des Projektes „Kopenhagen – Berlin, Hin und Zurück“, zwar nicht im Berliner Roten Rathaus, aber immerhin in der Galerie im Rathaus Lichtenberg. Einige der deutschen Künstler/innen wohnen/ten im Bezirk Lichtenberg, wie Michael Hegewald. Emerita Pansowova ist mit zahlreichen Plastiken im Öffentlichen Raum Lichtenbergs präsent, unter anderem ganz in der Nähe im Park am Rathaus. Die Begegnungen der Künstlerinnen und Künstler sind nachhaltig, es findet ein Gedankenaustausch statt zum künstlerischen Arbeiten in den beiden Metropolen, Themen wie Ateliersituationen und Arbeitsfelder stehen im Mittelpunkt. In der Galerie rk werden jeweils zwei Arbeiten der Künstler/Innen vorgestellt, somit sind vierundzwanzig unterschiedliche künstlerische Handschriften zu bewundern. Vernissage: 21. Mai, 19:00 Uhr Gast: Per Erik Veng, Gesandter Botschaftsrat für Kultur der Königlich Dänischen Botschaft in Berlin Laudatio:
  • Carsten Rütting-Schweitz, ehemaliger Vorsitzender des Verbandes Bildender Künstler Kopenhagen
  • Sabine Voerster, Kuratorin der Ausstellung
    Musik: Conny Bauer, Posaune
Künstlerführung und Gespräch
  • Dienstag, 27.05., 17:00 Uhr
  • Donnerstag, 26.06., 17:00 Uhr
Foto: Roel van Timmeren

Foto: Roel van Timmeren

Die Kunst der Intervention III

27.03.2014 bis 14.05.2014

Gezeigt werden die künstlerischen Ergebnisse der Arbeitsaufenthalte von internationalen Künstlerinnen und Künstlern im Rahmen des Residenzprogramms der Lichtenberg-Studios im Stadthaus an der Türrschmidtstraße 24. Künstlerinnen und Künstler: Dorothea Bohde, Marula di Como / Celina Gonzalez Sueyro, Tina Dillman, Daniela Ehemann, Feger/Stumpf, Frauke Frech, Stella Geppert, Thorsten Goldberg, Hochschule für Künste Bremen, Jacob Jensen, Jiandyin, Thomas Judisch, Eva Maria Kollischan, Gertrud Neuhaus, Lätitia Norkeit, Jürgen Paas, Jürgen Palmtag, Petra Spielhagen, Katja Pudor, Elisabeth Sonneck, ststs, Roel van Timmeren Das Residenzprogramm “Lichtenberg Studios” von Intervention Berlin e.V. ermöglicht seit über drei Jahren internationalen Künstlerinnen und Künstlern mehrwöchige Aufenthalte, um Lichtenberg zu erforschen und subtile Interventionen im Bezirk durchzuführen. Die Künstler entwickeln ästhetische, funktionale, kulturhistorische und soziale Verbindungen von Kunst, Architektur und öffentlichem Raum. Orte und Gebäude im Bezirk werden erforscht, soziale Räume hergestellt, Bezug auf gesellschaftliche Bedingungen des Alltags genommen und Dialoge mit Passierenden und Bewohnerinnen und Bewohnern eröffnet. Die Ideen, Gedanken, Skizzen und vergänglichen Interventionen im Stadtraum werden in eine Form transformiert, die entgegen einer reinen dokumentarischen Sicht eine künstlerische Interpretation für den Ausstellungs(innen)raum formuliert. Vernissage: 26. März, 19 Uhr Laudatio: Uwe Jonas, Kurator Führungen durch die Ausstellung mit dem Kurator Uwe Jonas
  • Mittwoch, 02. April, 14:00 Uhr
  • Mittwoch, 07. Mai, 17:00 Uhr
Claudia Clemens Bridge

Claudia Clemens Bridge

Zwischenraum – Fotografie, Installation, Malerei, Video

30.01.2014 bis 14.03.2014
Claudia Clemens, Maria Fernandez Verdeja, Christa Fülbier und Johnny Kortlever

Drei Künstlerinnen und einen Künstler arbeiten auf dem BLO-Ateliergelände in Berlin-Lichtenberg. Der Ausstellungstitel bezieht sich sowohl auf die örtliche Situation des Geländes, wie auch die Bedeutung des Begriffs in räumlicher und zeitlicher Hinsicht. Dabei steht die Bedeutungsvielfalt des Wortes bewusst im Vordergrund – die Ausstellung ist der Versuch einer assoziativen, spielerischen Annäherung an das “Dazwischen”.
Vernissage: Mittwoch, 29.01.2014, 19:00 Uhr
Begleitprogramm zur Ausstellung:
Sonntag, 09.02., 14:00 Uhr : Die Künstler/Innen führen über ihr Ateliergelände. Besichtigung von Werkstätten, Gespräche mit Kunst-und Kulturschaffenden, Einblick in die Geschichte der BLO | Ort: BLO-Ateliers, Kaskelstraße 55, 10317 Berlin
Donnerstag, 20.02., 18:00 Uhr : Künstler/innengespräch in der Galerie rk, Moderation: Katrin D.Herold
Donnerstag, 06.03., 18:00 Uhr : Führung durch die Ausstellung
Freitag, 14.03., 19:00 Uhr: Finissage, DJs Pawelzyk & Skakun

Claudia Clemens
Mit ihrer neusten Arbeit thematisiert Claudia Clemens den Gender Gap und setzt ihre Arbeit in Bezug zu einem Video von Maria Fernandez Verdeja. Der Gender Gap deutsch Geschlechter-Zwischenraum) ist ein Versuch der sprachlichen Darstellung aller sozialen Geschlechter und Geschlechtsidentitäten. In ihrer Malerei gibt Claudia Clemens dem Zwischenraum Gestalt. Das Video thematisiert eindrucksvoll den gewalttätigen Aspekt der Rollenzuschreibung.
Maria Fernandez Verdeja
Raum existiert nicht ohne Zeit, Zeit existiert nicht ohne Raum. Die Zeit bezeichnet in der Philosophie die vom menschlichen Bewusstsein wahrgenommene Form. Vergangenheit besteht aus Erinnerungen, Zukunft aus Erwartungen in der Gegenwart. Vergangenheit ist in Form von Erinnerungen und Urteilen unbewusst ständig gegenwärtig. Erinnerung kann selbst Raum herstellen und strukturieren, sie ist gefärbt von aktuellen Gefühlen und jetzigem Wissen. Unabhängig von eränderungen oder der Abfolge von Ereignissen, verändert sich Zeit nicht. Der Raum ist notwendig für die Erfahrung der äußeren Dinge. Wir erfahren ihn nur, indem wir uns in ihm bewegen und mit jeder unserer Bewegungen verstreicht Zeit, die wir erfahren.
Johnny Kortlever
Mein Lager für fertige, unverkaufte Kunstwerken ist mein eigene Studio. Der Freiraum, um mich und meine Kunst weiter zu entwickeln wird buchstäblich enger. Und damit verschwindet das Wesen der Kunst; Neues zu kreieren, in Bewegung bleiben, entwickeln, entdecken, erfinden, spielen, wringen, schuften, skizzieren, finden, machen und erleben. Ich nutze die Galerie im Ratskeller in meiner Installation als temporäres Lager für meine Kunstwerke der letzten zehn Jahren; eine sehr eigene Lösung für oben genanntes Problem. Ich entgehe damit, wenigstens temporär, der Entscheidung meine alten Sachen aus Frust oder aus Vernunft zu vernichten. In meiner Installation‚Zwischenraumlösung’ grabe ich meine Vergangenheit aus, hole was verborgen war wieder ans Tageslicht und skizziere die Probleme vieler Künstler/Innen, die zwischen Hoffnung und Scheitern leben. Mein Installation, eine Retrospektive aufgebaut aus Kisten, Kartons, Luftpolsterfolie und teils sichtbaren Kunstwerken ist neben einer praktischen Zwischenlösung und einer Parodie auf die Kunstwelt auch eine Anspielung auf die unsichere Zukunft des BLO Ateliergeländes, auf dem ich arbeite.
Christa Fülbier
verdichtet spielerisch anmutende Objekte in Installationen zu narrativen Welten. Basierend auf der Raumsituation und dem grundlegenden Thema entstehen seltsam verrätselte Szenerien, in denen man mit Mikroversionen von Alltagsgegenständen, wie auch mit fantastisch anmutenden Objekten konfrontiert wird. Mit diesem Oszillieren zwischen abstrakter Dingwelt und gegenständlichen Bezügen bietet sich dem Betrachter ein weites Assoziationsfeld: man denkt an verlassene Stadtlandschaften, an fantastische Traumwelten, an Bühnenbilder vor der Aufführung.

Silja Korn, Harlekin

Silja Korn, Harlekin

Mit anderen Sinnen sehen | Silja Korn, Malerei | Anne-Kathrin Benz, Fotografie

04.12.2013 bis 17.1.2014
Eine Wanderausstellung zur beruflichen und gesellschaftlichen Teilhabe sehbehinderter und blinder Menschen

Die Ausstellung wird anlässlich des Internationalen Tages der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember und des Internationalen Tages der Menschenrechte am 10. Dezember gezeigt. Interviews sowie Fotos und Texte auf Schautafeln bieten Einblick in die Alltagswelt und Umwelterfahrung sehbehinderter und blinder Menschen. In welchen Berufen sind sie heute tätig? Welche Erfahrungen machen sie? Wie orientieren sie sich? Portraitiert werden Menschen, die mit ihrer Behinderung aktiv am beruflichen, politischen oder gesellschaftlichen Leben teilnehmen.
Zu sehen sind außerdem Gemälde der blinden Malerin Silja Korn sowie die Bilder-Serie „Im Augenblick – Augen im Blick“ der Fotografin Anne-Katharina Benz, die anrührende Bilder behinderter Menschen zeigen. Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit der Beauftragten für Menschen mit Behinderung des Bezirkes, Birgit Herlitze, und der ALBATROS – Barrierefrei Leben gGmbH.
Vernissage: Dienstag, 03.12.2013, 19:00 Uhr
Laudatio: Bezirksbürgermeister Andreas Geisel
Musik: Saxophon-Duo Alexander Rietz und Andreas Kaufmann.
.

Ruth Biller: Havel 1, 2013, <br>Öl auf Leinand, 180x130

Ruth Biller: Havel 1, 2013, <br>Öl auf Leinand, 180x130

Der weite Blick – Atmosphäre und Verwandlung

25.10. bis 22.11.2013
Malerei der Lichtenberger Künstlerin Ruth Biller und des kurdischen Künstlers Mahmut Celayir

Der Titel der gemeinsamen Ausstellung kann einerseits eine räumlich kulturelle Thematik transportieren, andererseits die Aspekte Aura, Stimmung und Geworfenheit des Menschen in sein Umfeld einbeziehen. Die Maler Ruth Biller und Mahmut Celayir verbindet die bildräumliche Beschäftigung mit dem kulturellen Gedächtnis. Ruth Biller manipuliert ihre Bildidee bewusst. Inspiration findet sie teils in alten Gemälden, an historischen Orten oder aus eigenen Aufnahmen von Fluss und Waldlandschaft ihrer Umgebung.
Mahmut Celayir wandert auf Spuren alter Handelswege, die er teilweise mikroskopisch scharf im Realismus, manchmal bis zur Abstraktion aufgelöst, darstellt.
Beide Künstler nahmen an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland teil.

Felipe Arturo Wasser Des Pazifiks

Felipe Arturo Wasser Des Pazifiks

Erinnerungsfelder/ Campos de Memoria

20.09. bis 18.10.2013
Eine Ausstellung zeitgenössischer kolumbianischer künstlerischer Interventionen im öffentlichen Raum 2001-2011

Die Ausstellung untersucht die Rolle der Kunst, die sich seit mehr als zehn Jahren mit der Entstehung von Erinnerungskulturen bezüglich des bewaffneten Konfliktes in Kolumbien beschäftigt. Die Ausstellung präsentiert mittels Video, Fotografie und Installation eine Vielzahl künstlerischer Interventionen im öffentlichen Raum aus den Jahren 2001 bis 2011. In diesem Zeitraum haben kolumbianische Künstler/innen von der Öffentlichkeit weniger bedeutsam wahrgenommene Stadtteile Bogotás, den ländlichen Raum und verschiedene Flussgebiete künstlerisch untersucht. Dabei konnte lokale Geschichte zugänglich gemacht werden, diverse Archive entstanden, Erinnerungsorte wurden markiert und vielfältige Lebensweisen dokumentiert. Durch die künstlerischen Arbeiten wurden die Bedeutung des historischen Stadt- und des ländlichen Raums sowie die Erinnerungen an diese Orte wiederhergestellt.
Das von dem Künstler und Kurator Oscar Ardila entwickelte Ausstellungs-Projekt wurde im Rahmen des vom Kulturamt Bogotá geförderten Preises „Kuratorische Projekte für die internationale Verbreitung der zeitgenössischen Kunst Bogotas “ 2012 zur Realisierung ausgewählt. Mit dieser Auszeichnung fördert die Fundación/ Stiftung Gilberto Alzate Avendaño Ausstellungen kolumbianischer Künstler im Ausland, hier erstmals in Europa.
Die beteiligten kolumbianischen Künstler: Felipe Arturo, Alberto Baraya, María Buenaventura, Elkin Calderón, Wilson Díaz, Jaime Iregui, Miler Lagos, María Linares, Mapa Teatro, Carlos Motta, Gabriel Posada, Fernando Pertuz, Edwin Sánchez.
Vernissage 20.09.2013, 19:00 Uhr mit Grußworten von Elfriede Müller, Büro für Kunst im öffentlichen Raum Berlin, Kirsten Frangenberg-Glaner, Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin, und Oscar Ardila, Kurator der Ausstellung
Foto: Felipe Arturo, Wasser des Pazifiks. Der Künster füllte bei einer Expedition durch das Flussgebiet des Amazonas von der pazifischen Küste bis zum Atlantik an verschiedenen Orten das Wasserglas neu und benutzte er als Linse, durch die er die Landschaft fotografierte. Die Fotos zeigen Eigenschaften des Wassers wie Farbe Transparenz und Verschmutzungen.

Peter Schulz Leonhardt: „Danton“, 20,5 x 20,5 cm, Kohle, Bleistift, Pastell auf Papier, 2012

Peter Schulz Leonhardt: „Danton“, 20,5 x 20,5 cm, Kohle, Bleistift, Pastell auf Papier, 2012

Wege der Linie

01.08 – 14.09.2013
Zeichnungen, Grafik und Malerei von Petra Schneider, Peter Schulz Leonhardt und Stefan Friedemann

Die Ausstellung umschreibt gleichermaßen Daseins- wie auch Gestaltungserfahrung der Künstler/innen und verbindet inhaltliche Facetten und abstrakte Qualitäten der Arbeit mit zeichnerischen Mitteln. Alle drei Künstler teilen ein starkes Interesse für das Arbeiten vor dem Motiv. Landschaft und Figur stehen im Mittelpunkt, die Motiverfahrung wird zum Spiegel eigener Empfindungswelt und individueller Deutung. Eine Affinität zur Zeichnung verbindet. Die Linie als seismographischer Gestaltungsimpuls überhöht, öffnet, verschließt, trennt, vernetzt und liegt selbst noch unter der Malerei als teilender Grat der Flächenformen verborgen. Alle drei entfalten jeweils ihre Möglichkeiten linearen Ausdrucks: Spielerisch turbulent und dabei pointiert bis zur karikaturhaften Zuspitzung in den bizarren Szenerien Peter Schulz Leonhardts, subtil tastend bei Petra Schneider in der elementaren Suche nach den wesensmäßigen Momenten zwischen Architektonischem und Morphologischem sowie mit metaphysischem Hell-Dunkel, hinzugegeben und als Gegenstimme herausgelöst bei Stefan Friedemann. Veranstaltungen in der Ausstellung:
  • 31.07.2013, 19:00 Uhr: Eröffnung | Laudatio: Astrid Volpert, Kunstwissenschaftlerin
  • 14.09.2013,15:00 – 22:00 Uhr Finissage zur Langen Nacht der Bilder
Uta Jeran, Märchen und Mythen IV, Papierschnitt

Uta Jeran, Märchen und Mythen IV, Papierschnitt

Spuren und Zeichen

05.06. – 21.07.2013 Malerei, Grafik und Objekten von Künstlerinnen und Künstlern aus Tschechien und Berlin / Brandenburg

Die Ausstellung stellt neun Künstler und neun künstlerische Positionen im Spannungsfeld von Spuren und Zeichen unserer Umwelt vor: Milan Ďuriš (CZ), Chris Firchow (DE), Josef Haring (CZ), Uta Jeran (DE), Václav Malina (CZ), Květa Monhartová (CZ), Gaby Schulze (DE), Václav Sika (CZ), Jan Souček (CZ)
Vielfältig ist die Sicht auf ganz unterschiedliche Zeichen: solche, die der Informationen dienen, die für schematische Darstellungen entwickelt wurden, die sich im Computer programmieren lassen oder auch jene, die sich in Körperhaltungen und Gesten manifestieren. Vielfältig auch der stilistische Ausdruck. Die Präsentation des deutsch-tschechischen Projekts zeigt dem Publikum aktuelle künstlerische Positionen und Ausdrucksformen und erlaubt, einen Vergleich zwischen Berlin und Pilsen zu ziehen, der Diskussionen erweitert und die Arbeit interdisziplinär vernetzt.

Eröffnet wurde die Ausstellung am 4. Juni, um 19 Uhr im Beisein des Botschafters der Tschechischen Republik in Deutschland, Dr. Josef Jindrák. Die Künstlerbegegnung wurde 2011 von der Union der Bildenden Künstler der Region Pilsen angeregt. Sie steht unter der Schirmherrschaft der Botschaft der Tschechischen Republik in Deutschland und wurde durch Pilsen 2015 European Capital of Culture und die Union Bildender Künstler Tschechiens gefördert. Veranstaltungen in der Ausstellung:
  • 19.06., 19.30 Uhr: „Solange man singt“, Frank Viehweg singt Lieder nach Jaromir Nohavica
  • 18.07., 17.00 Uhr: Führung durch die Ausstellung mit der Kuratorin Chris Firchow