Von 1971 an wurde entlang der Südseite der Frankfurter Allee zwischen dem gleichnamigen S-Bahnhof und dem Bahnhof Lichtenberg ein Wohngebiet für mehr als 15.000 Einwohner:innen errichtet. 1973 war es weitgehend fertiggestellt. Mit seinen ursprünglich fast 4.400 Wohnungen gehörte Frankfurter Allee Süd zu den eher kleineren Neubau-Wohngebieten Berlins. Gerade wegen seiner Übersichtlichkeit, der großzügig gehaltenen Freiflächen und der Zentrumsnähe war das Wohngebiet für viele sehr beliebt.
In den letzten 20 Jahren wurde insbesondere die soziale Infrastruktur dank vieler städtebaulicher Förderprogramme modernisiert und aufgewertet. Auch private Investoren zogen mit, vor allem die Wohnungsunternehmen sanierten umfassend ihren Bestand und einige Nahversorger etablierten neue Filialen. Viele Erstbewohner:innen sind ihrem Kiez treu geblieben – zahlreiche junge Familien fanden hier ihr Zuhause. Das Nachbarschaftshaus „Orangerie“ der Kiezspinne FAS – Nachbarschaftlichenr Interessenverbund e.V. bildet das soziale Herzstück.
Das Bezirksamt Lichtenberg erinnerte mit einer Feierstunde am 29.03.2023 in der Kiezspinne FAS e.V. an das Jubiläum 50 Jahre Wohngebiet Frankfurter Allee Süd.