Der Bezirk Lichtenberg wird durch einen hohen und vielfältigen Anteil von Grün- und Freiflächen sowie Naturräumen geprägt. Zur Wahrung und Förderung dieses großen Potenzials für die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner wurde im Jahr 2006 der Beirat für Naturschutz und Landschaftspflege Lichtenberg (kurz: Naturschutzbeirat) gegründet.
Der Naturschutzbeirat hat die Aufgabe das für Naturschutz und Landschaftspflege zuständige Mitglied des Bezirksamtes zu beraten. Er nimmt dabei zu Fragen der Entwicklung von Naturschutz, Erholungsnutzung und Landschaftspflege Stellung und unterbreitet eigene Vorschläge. In Angelegenheiten von grundsätzlicher Bedeutung ist der Beirat zu hören.
Hierzu gehören insbesondere:- Stadt- und Regionalplanung von gesamtbezirklicher oder sonstiger herausgehobener Bedeutung, soweit wichtige Belange des Schutzes, der Pflege sowie der Entwicklung von Natur und Landschaft betroffen sind
- Geplante Eingriffe in Natur und Landschaft
- Planung und Durchführung von Landschaftsbaumaßnahmen
- Bedeutende Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen
- Bedeutende Belange des Flächen-, Biotop-, Baum- und Artenschutzes.
„Der Beirat lebt von seinem regen und intensiven Austausch zwischen bezirklicher Politik, den zuständigen Fachverwaltungen sowie den Fachverbänden, Vereinen und sonstigen Institutionen zu den unterschiedlichsten Fragen und Angelegenheiten des Naturschutzes und der Landschaftspflege. Das Gremium ist mit seiner fachlichen Expertise und Ortskenntnis eine große Unterstützung für den Erhalt und die Förderung eines nachhaltigen, umweltverträglichen Lichtenbergs und hat sich in den zurückliegenden 5 Legislaturperioden fest im Bezirk etabliert“, sagt Filiz Keküllüoğlu, Bezirksstadträtin für Verkehr, Grünflächen, Ordnung, Umwelt und Naturschutz.
Als Vorsitzender wurde, wie in der letzten Wahlperiode auch, Herr Jens Henningsen (Jagdgemeinschaft Lichtenberg, bdla Berlin-Brandenburg) gewählt. „Ich freue mich sehr, dass wir uns weiterhin mit diesem Gremium in unserem Bezirk einbringen können und bin mir sicher, dass der Beirat auch in den kommenden Jahren wieder viel für Natur und Landschaft sowie Klimafolgenanpassung bewegen, anschieben, hinterfragen und Position beziehen wird.“