Sonstige städtebauliche Planungen

Allee-Center an der Landsberger Allee

Zentren- und Einzelhandelskonzept

Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Lichtenberg hat auf ihrer Sitzung am 23. Juni 2011 das aktualisierte Zentren- und Einzelhandelskonzept 2011 (ZEK 2011) beschlossen. Es gibt Richtlinien und Handlungsempfehlungen zur künftigen Entwicklung der räumlichen Angebotsstruktur sowie der quantitativen und qualitativen Weiterentwicklung der Zentren im Stadtbezirk vor. Es stellt die Fortschreibung des in 2008 durch die Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg beschlossenen ZEK dar. Nach Diskussion der Entwurfsfassung in der BVV und der Abwägung der Stellungnahmen der beteiligten Behörden und der Öffentlichkeit liegt der Endbericht mit Stand Juni 2011 vor.
Das Ziel besteht darin, für alle Bürgerinnen und Bürger die Versorgungssicherheit im Bereich der Nahversorgung zu gewährleisten und qualitativ hochwertige, übergeordnete Zentren zu erhalten und zu stärken.
Aufbauend auf der in den bezirklichen Bereichsentwicklungsplanungen und dem
Stadtentwicklungsplan Zentren 3, sowie Flächennutzungsplan Berlin dargestellten Zentrenstruktur wird diese konkretisiert.
Das bezirkliche Zentren- und Einzelhandelskonzept ist als sonstige städtebauliche Planung im Sinne des § 1 Absatz 6 Nr. 11 Baugesetzbuch (BauGB) bei der Bauleitplanung zu berücksichtigen. Es stellt eine Beurteilungsgrundlage für Einzelentscheidungen im Rahmen von Bauantragsverfahren gemäß § 34 Absatz 3 BauGB dar.

  • Zentren- und Einzelhandelskonzept (ZEK)

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Dorfentwicklungspläne

Für die drei Dörfer Malchow, Wartenberg und Falkenberg im Nordraum Hohenschönhausens sind 1998 durch das Bezirksamt und die Bezirksverordnetenversammlung Dorfentwicklungspläne beschlossen worden.

Dorfkarte in Falkenberg
Diese befassen sich im Einzelnen mit folgenden Aspekten:
  • der Siedlungsstruktur, wie sie sich seit der Gründung entwickelt hat (Raumbildung und Nutzungszonen im Dorfinnen- und -außenraum, Herausbildung der Hofstellen und der Parzellenstruktur, Topographie, Gewässerverlauf usw.)
  • der Dorfbevölkerung hinsichtlich der zahlenmäßigen Entwicklung und Altersstruktur
  • den Besitzverhältnissen an Grund und Boden
  • der Entwicklung des Erscheinungsbildes des Dorfes und seiner ortstypischen Gebäude und Hofstellen
  • der Nutzungsstruktur der Gebäude und baulichen Anlagen sowie Freiflächen im Zusammenhang mit Wohnsituation, Versorgungslage mit Einrichtungen des Gemeinbedarfs, Freizeitund Erholungsfunktionen sowie Arbeitsstätten
  • den dorftypischen Grün- und Freiflächenstrukturen und der Wechselbeziehung des umgebenden Landschaftsraumes beziehungsweise der Großsiedlung zum Siedlungsraum Dorf
  • den Bedingungen des Umwelt- und Naturschutzes sowie
  • der Verkehrserschließung und der technischen Infrastruktur.

Die Dorfentwicklungspläne bilden die Grundlage für künftige Vorhaben sowohl privater Investoren und Eigentümer, als auch der öffentlichen Hand und ermöglichen die Inanspruchnahme von Fördergeldern für konkrete Maßnahmen.

Städtebauliche Leitlinien

Leitlinien für die städtebauliche Entwicklung von Karlshorst-West/Blockdammweg

Leitlinien für die städtebauliche Entwicklung von Karlshorst-West/Blockdammweg

Das rund 69 Hektar umfassende Gebiet beiderseits des Blockdammwegs war lange Zeit eines der bedeutenden zusammenhängenden Industrieareale des Bezirks Lichtenberg. In den letzten Jahren ist die gewerbliche Entwicklung trotz seiner innerstadtnahen Lage und der guten verkehrlichen Anbindung stark rückläufig. Zurzeit wird das Gebiet überwiegend durch brachliegende Flächen, leerstehende verschlissene Gebäude und eine sich ausbreitende ruderale Vegetation geprägt.
Diese Entwicklung wirkt sich nicht nur auf das Gebiet selbst, sondern auch auf die unmittelbare Nachbarschaft nachteilig aus und würde ohne entsprechende städtebauliche Steuerung zu einer weiteren Abwertung des gesamten Bereichs führen.
Die Chancen für eine positive städtebauliche Umsteuerung werden als günstig erachtet, da sich das Gebiet durch eine besondere Verkehrsgunst auszeichnet, die nicht nur für gewerbliche Nutzungen interessant ist, weite zusammenhängende Flächenpotentiale besitzt, die sich für eine städtebauliche Neuordnung idealtypisch anbieten und sich in östlicher Nachbarschaft ein sozial stabiles Wohnquartier anschließt, das durch seine städtebauliche Ordnung und seine häufig hochwertige architektonische Gestaltung auffällt.
Die vom Bezirksamt und der Bezirksverordnetenversammlung beschlossen Leitlinien beinhalten Lösungsansätze, die ein ausgewogenes, möglichst konfliktfreies Nebeneinander zwischen Gewerbe und Wohnen ermöglichen.

  • Blockdammweg Erläuterungsbericht

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  • Blockdammweg Gewerbe

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  • Blockdammweg Kraftwerk

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  • Ortsteilzentrum Karlshorst

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Grundstück am Blockdammweg

Karlshorst-West

Ein lebendiges Quartier mit Gewerbe- und Wohngebieten entsteht rund um den Blockdammweg. Weiter Informationen zu den Fachgutachten.