Wohnhochhaus am Roseneck

Wohnhochhaus am Roseneck, 17.11.2006, Foto: Raimund Müller

Wohnhochhaus am Roseneck, 17.11.2006, Foto: Raimund Müller

Das 15geschossige Wohnhochhaus wurde als erstes Berliner Hochhaus 1954-55 von Franz Heinrich Sobotka und Gustav Müller über einem Y-förmigem Grundriss gebaut, der allen Wohnungen mindestens ein nach Süden ausgerichtetes Zimmer garantiert. In der Mitte befinden sich die Treppenhäuser, Aufzüge und technischen Einrichtungen. Der Stahlbetonbau hat eine Außenhaut aus Ziegelsplitt, der aus Trümmerschutt gewohhnen wurde, und Gasbetonplatten. Nach den hier gemachten Erfahrungen entstanden in den folgenden Jahren zahlreiche weitere Bauten mit Ziegelsplittfassaden.
Die Wohnungen haben ein bis drei Zimmer und eine Fläche von 32 b is 81 qm. Außer den 1-Zimmer-Wohnungen besitzen alle einen Wintergarten. In den 3-Zimmer-Wohnungen können die Küchen durch Öffnen von Schiebetüren in den Wohnraum mit einbezogen werden.
Im Mai 2003 legten Unbekannte Feuer. Dabei ging einer der beiden Fahrstühle in Flammen auf und stürzte in den Keller. In der Nacht zum 6.7.2012 kam eine 87-jährige Frau bei einem Brand in ihrer Wohnung in der 11. Etage ums Leben.