Das Schiller-Gymnasium befindet sich heute in dem Gebäude, das 1911 bis 1913 von Heinrich Seeling als Leibniz-Oberschule errichtet wurde und in dem 1954 bis 1957 für die Max-Liebermann-Oberschule angebauten Trakt (Nr. 124). Die im Zweiten Weltkrieg teilweise zerstörte Anlage wurde nicht vollständig wiederhergestellt. Die Turnhalle wurde 1959 durch einen Neubau ersetzt. Das Gymnasium, das den Namen des deutschen Dichters Friedrich Schiller (1759-1805) trägt, hatte seinen Sitz ursprünglich in der Schillerstraße 27-31, doch der nach einem Entwurf von Paul Bratring errichtete Bau wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und die Ruine später abgetragen. Nach 1945 wurde der Komplex Schillerstraße 125-127 zunächst unter der Bezeichnung “Vereinigte Oberschulen” geführt und umfasste neben der Schiller- auch die Moltke-, Siemens- und Kaiser-Friedrich-Schule.
Schiller-Gymnasium
Bild: Bezirksamt