Museum Charlottenburg-Wilmersdorf bietet historischen Stadtspaziergang an

Wilmersdorfer Straße, Ecke Wallstraße. Ansichtskarte, Berlin-Charlottenburg, um 1930.

Wilmersdorfer Straße, Ecke Wallstraße. Ansichtskarte, Berlin-Charlottenburg, um 1930.

Pressemitteilung vom 31.05.2024

Den historischen Stadtspaziergang „Terror, Widerstand und Erinnerung in Charlottenburg“ bietet das Museum Charlottenburg-Wilmersdorf am Mittwoch, 5. Juni 2024, um 18 Uhr an. Treffpunkt ist vor der Villa Oppenheim (Otto-Grüneberg-Weg).

Der Spaziergang führt durch die Viertel rund um die Villa Oppenheim, die seit den frühen 1930er Jahren wiederholt Schauplatz politischer Gewalt waren. Mit dem Aufstieg der Nationalsozialisten verbreitete der SA-Sturm 33 Terror. Insbesondere die kommunistische Gegenwehr im „Kleinen Wedding“ war massiv, doch auch aus anderen politischen Richtungen gab es Menschen, die Widerstand leisteten. Sie erhoben ihre Stimme gegen die NS-Politik, unterstützten Aktionen gegen das Regime oder setzten sich für Verfolgte ein. Entlang von historischen Schauplätzen schildert der Stadtspaziergang ausgewählte Ereignisse und Persönlichkeiten von Protest und Gegenwehr. „Terror, Widerstand und Erinnerung in Charlottenburg“ thematisiert zudem, wie seit 1945 an Widerstand erinnert wird und welche Zeichen im Stadtraum gesetzt wurden.

Eine Anmeldung ist unter (030) 9029-24106 oder per E-Mail unter museum@charlottenburg-wilmersdorf.de erwünscht.

Weitere Termine werden über den Sommer auf der Webseite des Museums veröffentlicht.

Das Format wird gefördert aus City Tax-Mitteln für besondere touristische Projekte im Bezirk der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe und findet in Kooperation mit Visit Berlin statt.

Im Auftrag
Jüch