Überschwemmungsgebiete

Übersichtsplan der einzelnen Blätter - Untere Havel/Untere Spree

Überschwemmungsgebiet Untere Havel / Untere Spree

Mit der Überschwemmungsgebietsverordnung vom 23. Oktober 2018 (GVBl. 27. November 2018) wurde das Überschwemmungsgebiet Untere Havel/Untere Spree festgesetzt. Die Fläche des Überschwemmungsgebiets ergibt sich aus vierzehn Karten im Maßstab 1:2.500.

Verordnung

  • Festsetzung des Überschwemmungsgebietes Berliner Havel ab Schleuse Spandau und Untere Spree ab Schleuse Charlottenburg mit ihren Nebengewässern (Überschwemmungsgebietsverordnung Untere Havel/Untere Spree)

    PDF-Dokument (107.8 kB)

Karten

  • Lageplan Blatt 1

    PDF-Dokument (2.2 MB)

  • Lageplan Blatt 2

    PDF-Dokument (2.4 MB)

  • Lageplan Blatt 3

    PDF-Dokument (3.0 MB)

  • Lageplan Blatt 4

    PDF-Dokument (7.8 MB)

  • Lageplan Blatt 5

    PDF-Dokument (1.6 MB)

  • Lageplan Blatt 6

    PDF-Dokument (1.5 MB)

  • Lageplan Blatt 7

    PDF-Dokument (9.5 MB)

  • Lageplan Blatt 8

    PDF-Dokument (1.9 MB)

  • Lageplan Blatt 9

    PDF-Dokument (1.8 MB)

  • Lageplan Blatt 10

    PDF-Dokument (2.3 MB)

  • Lageplan Blatt 11

    PDF-Dokument (3.4 MB)

  • Lageplan Blatt 12

    PDF-Dokument (9.0 MB)

  • Lageplan Blatt 13

    PDF-Dokument (7.5 MB)

  • Lageplan Blatt 14

    PDF-Dokument (10.7 MB)

Methode

Das festgesetzte Überschwemmungsgebiet an der Unteren Havel/Unteren Spree basiert auf einer extremwertstatistischen Auswertung der gemessenen Wasserstände im Bereich dieser Stauhaltung. Zur Berücksichtigung des Wasserspiegelgefälles in der Unteren Havel- und Spree-Oder-Wasserstraße und zur Anwendung eines einheitlichen Ansatzes für die Stauhaltung Brandenburg (Abschnitt der Havel zwischen den Schleusen in der Stadt Brandenburg und Berlin-Spandau bzw. Berlin-Charlottenburg) wurden sieben Pegel (Charlottenburg UP, Sophienwerder, Spandau UP, Freybrücke/Tiefwerder, Pfaueninsel, Potsdam Abz. und Potsdam Lange Brücke) extremwertstatistisch ausgewertet (Zeitraum 1964-2013). So wurden die Wasserstände für ein 100-jährliches Hochwasserereignis abgeleitet und bilden die Stützstellen des Wasserspiegelgefälles. Die Wasserspiegellage wurde durch lineare Interpolation der Stützstellen unter Berücksichtigung des durch unterschiedliche Durchflüsse und Querschnitte bedingten Gefällewechsels abgeleitet. Dies entspricht der Vorgehensweise in Brandenburg. Somit besteht ein methodisch einheitlicher Ansatz für das Land Berlin und Brandenburg für die Stauhaltung Brandenburg.

Zur Ermittlung der Überschwemmungsgebiete wurde die abgeleitet Wassersoberfläche mit dem aktuellen Digitalen Geländemodell (ATKIS DGM2) verschnitten. Die resultierenden Überflutungsflächen ergeben die Grundlage der Überschwemmungsgebiete, wobei eine Differenzierung der Überschwemmungsgebiete in durchströmte (Überschwemmungsgebiet Untere Havel I) und überstaute (Überschwemmungsgebiet Untere Havel II) Gebiete erfolgte. Zusätzlich zu den Überschwemmungsgebieten wird auch die Wasserspiegellage in den Karten dargestellt.

Für angrenzende Gebiete mit nur geringfügigen Höhenunterschieden können aufgrund extremerer Hochwasserereignisse und auch aufgrund von grundsätzlichen Unsicherheiten bei der Ermittlung von Überschwemmungsgebieten Überflutungen nicht ausgeschlossen werden.