Pankow bekommt einen Tiny Forest

Pressemitteilung vom 18.11.2023

Staatssekretärin pflanzt mit engagierten Bürgern und Senioren eine grüne Oase

Gemeinsam anpacken fürs gute Klima in der Stadt. Auf dem Hof der Seniorenresidenz Haus Pankow entsteht in der Schulzestraße aus 120 Bäumen und 300 Sträuchern ein Innenstadtwäldchen. Das sind 250 Quadratmeter Grün, die mit Hilfe der dort lebenden Seniorinnen und Senioren, der Nachbarschaft und Bewohnern der Delphin-Werkstätten für Menschen mit Behinderungen gepflanzt wurden. Eine grüne, dichte Oase entsteht. In dieser urbanen Wildnis wachsen künftig viele verschiedene Baum- und Straucharten, die zahlreichen Schmetterlingen, Vögeln und bestäubenden Insekten Lebensraum bieten, und in kürzester Zeit ein stabiles und resilientes Ökosystem bilden.

Staatssekretärin Britta Behrendt: „Der Tiny Forest Pankow wird ein Ort der Begegnung. Hier trifft sich die Nachbarschaft, wer gemeinsam anpackt und gemeinsam fürs Klima pflanzt wird sich auch in Zukunft nicht aus den Augen verlieren. Ich freue mich über dieses Projekt, das ein weiterer Schritt hin zu Biodiversität und Klimaresilienz in unserer Stadt ist.“

Das Projekt „Tiny Food Forest Pankow“ beruht auf der japanischen Miyawaki-Methode.
Sie werden bereits international in urbanen Räumen als Klimaanpassungsmaßnahme, Erosions-, Fluten- oder Lärmschutz eingesetzt. Ein Tiny Forest speichert 60 Kilogramm CO2 pro Quadratmeter. Das sind bei einer Größe des Pankower Mini-Waldes zwölf Tonnen CO2-Äquivalent. Zusätzlich nimmt der Tiny Forest pro Jahr weitere 0,1 Tonnen auf. Insgesamt werden auf dem Hof der Seniorenresidenz 13,76 Tonnen CO2-Äquivalent in den Boden und Biomasse gespeichert. Bereits nach zwei Jahren wird der Baumbestand auf zwei Meter aufgewachsen sein.