Berliner Regionalverbund des Gesunde-Städte-Netzwerks Deutschland

Berlin - Blick auf das Nikolaiviertel und Alexanderplatz

Das Gesunde-Städte-Netzwerk Deutschland (GSN) ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Städten und Kreisen in Deutschland, die sich eine gesundheitsförderliche Gesamtpolitik und einen Erfahrungsaustausch mit anderen beteiligten Kommunen zum Ziel gesetzt haben. Der Beitritt Berlins zum Netzwerk wurde im Jahr 2002 vom Berliner Senat beschlossen und die WHO-Definition einer Healthy City als Leitlinie der Stadtpolitik anerkannt. Neben dem Land Berlin sind zehn deer zwölf Bezirke ebenfalls Mitglied. Gemeinsam bilden sie den Berliner Regionalverbund.

Interessenvertretungen im Gesunde-Städte-Netzwerk

Die Besonderheit des Netzwerks besteht darin, dass jede Kommune durch die Gesundheitsverwaltung einerseits und die Selbsthilfe und Initiativen andererseits gleichberechtigt vertreten ist. Auch der bundesweite Sprecherrat als zentrales Gremium des Netzwerks setzt sich aus gewählten Vertreterinnen und Vertretern der Kommunalverwaltungen sowie der Initiativ- und Selbsthilfegruppen zusammen. Im Berliner Regionalverbund des Gesunde-Städte-Netzwerks kooperieren die Vertreterinnen und Vertreter der Bezirke und der jeweiligen Initiativen eng mit der Landesebene.

Leitlinien für eine Gesunde Stadt

Der Berliner Regionalverbund hat im Jahr 2007 Leitlinien für eine ‘Gesunde Stadt Berlin’ formuliert, die den Handlungsrahmen für die Gesundheitsförderung in Berlin bilden:

  1. Berlin räumt einer präventions- und ressourcenorientierten Gesundheitspolitik den gleichen Rang ein wie der kurativen und rehabilitativen Gesundheitspolitik.
  2. Berlin orientiert sich an der WHO-Programmatik “Gesundheit für alle”, die auf die gesundheitliche Chancengleichheit aller Bewohnerinnen und Bewohner abzielt.
  3. Gesundheit wird ressortübergreifend gefördert.
  4. Berlin fördert systematisch und konsequent die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger.
  5. Berlin bindet bürgerschaftliches Engagement maßgeblich in die Gestaltung gesundheitsfördernder Entscheidungen und Maßnahmen ein.
  6. Berlin fördert aktiv die Zusammenarbeit und den Erfahrungsaustausch zur Gesunde-Städte-Arbeit mit anderen Städten und Kommunen.

Die Leitlinien richten sich an alle Personen und Institutionen, die Einfluss auf die Gesundheit der Berlinerinnen und Berliner haben: an Politikerinnen und Politiker, öffentliche und private Einrichtungen, Unternehmen, Interessenverbände, Bürger- und Selbsthilfeorganisationen, aber auch an die Bürgerinnen und Bürger selbst.

In einem zweiten Schritt hat der Regionalverbund Berlin Indikatoren entwickelt. Sie ermöglichen die Formulierung von Messgrößen anhand derer der Grad der Umsetzung der Leitlinien beurteilt werden kann.

  • Leitlinien und Indikatoren für eine 'Gesunde Stadt'

    PDF-Dokument (75.5 kB)

  • Positionen zum Thema Mobilität des Regionalverbundes Berlin des Gesunde Städte-Netzwerkes der Bundesrepublik Deutschland

    PDF-Dokument (83.1 kB)

Berliner Bezirke im Gesunde-Städte-Netzwerk

“Gesundheit wird von Menschen in ihrer alltäglichen Umwelt geschaffen und gelebt: dort, wo sie spielen, lernen, arbeiten und lieben”, heißt es in der Ottawa-Charta der WHO. Gesundheitsförderung muss daher im alltäglichen Lebensumfeld der Bürgerinnen und Bürger ansetzen - also in den Bezirken. Über ihre Angebote zur Gesundheitsförderung informieren die zehn Bezirke, die Mitglied im GSN sind, auf ihren Internetseiten:

Weiterführende Informationen

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Hintergrundinformationen

Organisation, Aufgaben und Ziele des Gesunde-Städte-Netzwerks. Weitere Informationen

Aktionsprogramm Gesundheit: Finanzielle Förderung

Aktionsprogramm Gesundheit

Mit dem Aktionsprogramm Gesundheit stärkt das Land Berlin die Gesundheit von Menschen mit besonderen Gesundheitsrisiken und erhöhtem gesundheitlichen Förderbedarf. Weitere Informationen

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