Der Berliner Regionalverbund hat im Jahr 2007 Leitlinien für eine ‘Gesunde Stadt Berlin’ formuliert, die den Handlungsrahmen für die Gesundheitsförderung in Berlin bilden:
- Berlin räumt einer präventions- und ressourcenorientierten Gesundheitspolitik den gleichen Rang ein wie der kurativen und rehabilitativen Gesundheitspolitik.
- Berlin orientiert sich an der WHO-Programmatik “Gesundheit für alle”, die auf die gesundheitliche Chancengleichheit aller Bewohnerinnen und Bewohner abzielt.
- Gesundheit wird ressortübergreifend gefördert.
- Berlin fördert systematisch und konsequent die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger.
- Berlin bindet bürgerschaftliches Engagement maßgeblich in die Gestaltung gesundheitsfördernder Entscheidungen und Maßnahmen ein.
- Berlin fördert aktiv die Zusammenarbeit und den Erfahrungsaustausch zur Gesunde-Städte-Arbeit mit anderen Städten und Kommunen.
Die Leitlinien richten sich an alle Personen und Institutionen, die Einfluss auf die Gesundheit der Berlinerinnen und Berliner haben: an Politikerinnen und Politiker, öffentliche und private Einrichtungen, Unternehmen, Interessenverbände, Bürger- und Selbsthilfeorganisationen, aber auch an die Bürgerinnen und Bürger selbst.
In einem zweiten Schritt hat der Regionalverbund Berlin Indikatoren entwickelt. Sie ermöglichen die Formulierung von Messgrößen anhand derer der Grad der Umsetzung der Leitlinien beurteilt werden kann.