Hierzu antwortet das Bezirksamt:
Zu 1.
Ja. Gesundheits- und Stressseminare werden z.B. von der Verwaltungsakademie, von Sozialversicherungsträgern und der Volkshochschule angeboten. Die Veranstaltungsangebote werden von der SE Personal und Finanzen über die dezentralen Personalverantwortlichen bekanntgemacht. Alle Beschäftigten der Bezirksverwaltung haben Zugang zu solchen Seminaren. Es kann in Einzelfällen zu Absagen wegen Überbuchung kommen. Über längere Wartezeiten ist nichts bekannt.
Darüber hinaus wurden vom Sozialamt Stressseminare inhouse organisiert.
Zu 2.
Die hier bekannten Schulungen werden von Fachpersonal u.a. Diplompsychologen aber auch von Diplompsychologinnen durchgeführt.
Die Qualitässicherung liegt bei den Veranstaltern. Von Qualitätsproblemen ist dem Bezirksamt nichts bekannt.
Zu 3.
Im Bezirksamt hat der erste Gesundheitstag am 2. April 2003 stattgefunden. Der nächste Gesundheitstag ist für das erste Halbjahr 2004 vorgesehen.
Zu 4.
Der arbeitsmedizinische Dienst arbeitet mit in der bezirklichen Arbeitsgruppe Gesundheitsmanagement.
Einbezogen ist auch das BKK Team Gesundheit mit dessen Hilfe Informationsveranstaltungen und die diesjährige Gesundheitsbefragung durchgeführt wurden.
4.1
Der betriebsärztliche Dienst berät im Rahmen seines vertraglichen Auftrages und bringt seine Kompetenz in der AG Gesundheitsmanagement ein.
4.2
Sitzungen des Arbeitsschutzausschusses finden etwa 6 mal im Jahr statt.
Zu 5.
Ja. Durch die Gesundheitsbefragung 2003.
5.1
Die Befragung erfolgte durch die AG Gesundheitsmanagement mit Unterstützung der BKK Team Gesundheit.
5.2
Die Ergebnisse sind den bereichsverantwortlichen Leitungskräften zur Verfügung gestellt worden, verbunden mit dem Angebot zur Unterstützung bei der Auswertung.
Im Sozialamt sind Stressseminare bereits durchgeführt worden. Eine Reihe weiterer Aktivitäten in den untersuchten Bereichen sind in Vorbereitung.
5.3
Dies geschieht in einer flächendeckenden Mitarbeiterbefragung, deren Ergebnisse z.Zt. ausgewertet werden.
Zu 6.
Hierzu gibt es im Bezirk keine Richtlinie. Krankheitsrückkehrergespräche werden im Rahmen der dezentralen Personalverantwortung geführt und evaluiert. Inwieweit Führungskräfte hierzu spezielle Schulungen wahrgenommen haben, ist nicht zentral erfasst.
Zu 7.
Maßnahmen mit dem konkreten Ziel der Senkung des Krankenstandes sind nicht geplant.
Nach der Erhebung für das Jahr 2002 liegt der Krankenstand im Bezirk Treptow-Köpenick mit 7,9% unter dem Landesdurchschnitt der Bezirke, der bis 2000 über 9 % lag.