Zu diesem Antrag liegt eine Austauschseite vor, da in der die Bezirksverordneten DIE LINKE dem Antrag beigetreten sind.
Beratungsbeiträge: BV Giese, Wissel, Götz, Ickes, Olschewski, Kiderlen, Janke, Seltz, Oltmann
Mehrheitsbeschluss:
Die BVV empfiehlt dem Bezirksamt, sich beim Senat von Berlin für ein Moratorium bei der angestrebten Nutzung des Tempelhofer Felds einzusetzen. Planungen und Umsetzungen sollen vorerst ausgesetzt werden. Dieses Moratorium soll gelten, bis das Volksbegehren bzw. der Volksentscheid „100% Tempelhofer Feld“ im Verfahren abgeschlossen ist. Der Planungs- und Umsetzungsstopp soll auch für den Bau des Wasserbeckens und des Erdwalls gelten.
Wir fordern ein ergebnisoffenes, transparentes Bürgerbeteiligungsverfahren nach zeitgemäßen Standards. Hierfür benötigt Berlin eine geeignete Organisationsform.
Berlin und die an das Tempelhofer Feld angrenzenden Bezirke brauchen eine Diskussion über Planungsalternativen zur Bebauung oder Nichtbebauung des Feldes, zur Nutzung der Bestandsgebäude, zu Standort und Konzept der ZLB, zur Freiflächengestaltung und zum integrierten Stadtentwicklungskonzept (InSEK) Tempelhofer Feld und Verflechtungsraum. Das Tempelhofer Feld und seine zukünftige Nutzung werfen auch die Frage auf, wie sich die Berliner Innenstadt unter den veränderten klimatischen Bedingungen entwickeln soll.