Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Der
Antrag wird von der antragstellenden Fraktion der SPD in folgender Fassung zurückgezogen:
Das Bezirksamt wird gebeten, sich dafür einzusetzen, dass in
der Vivantes Klinik Neukölln, zusätzlich zur Babyklappe, auch die Möglichkeit
einer anonymen Geburt gegeben werden kann. Das Risiko, dass jemand sein Kind
aussetzt oder tötet würde verringert, wenn verzweifelte Schwangere dort
entbinden könnten und ihr Kind gleich nach der Geburt zur Adoption frei geben.
Gleichzeitig sollen aber durch intensive Beratung und
Hilfsangebote die Mütter die Möglichkeit haben, sich für eine offene Adoption
zu entscheiden, damit ihr Kind später einmal weiß, wer seine Mutter ist und
seine Wurzeln kennen lernen kann.
25.03.2009 - Bezirksverordnetenversammlung
Ö 14.3 - überwiesen
Das Bezirksamt wird gebeten, sich dafür einzusetzen, dass in der
Vivantes Klinik Neukölln, zusätzlich zur Babyklappe, auch die Möglichkeit einer
anonymen Geburt gegeben werden kann
Das Bezirksamt wird gebeten, sich
dafür einzusetzen, dass in der Vivantes Klinik Neukölln, zusätzlich zur
Babyklappe, auch die Möglichkeit einer anonymen Geburt gegeben werden kann. Das
Risiko, dass jemand sein Kind aussetzt oder tötet würde verringert, wenn
verzweifelte Schwangere dort entbinden könnten und ihr Kind gleich nach der
Geburt zur Adoption frei geben.
Gleichzeitig sollen aber durch
intensive Beratung und Hilfsangebote die Mütter die Möglichkeit haben, sich für
eine offene Adoption zu entscheiden, damit ihr Kind später einmal weiß, wer
seine Mutter ist und seine Wurzeln kennen lernen kann.
Der Überweisung des Antrages in den Ausschuss für
Bürgerdienste und Gesundheit wird einstimmig zugestimmt.
14.05.2009 - Ausschuss für Bürgerdienste und Gesundheit
Ö 4 - vertagt
Die SPD setzt sich in Ergänzung zur Babyklappe für die Möglichkeit einer
anonymen Geburt im Klinikum Neukölln ein, um die Anzahl der Kindestötungen
unmittelbar nach der Geburt zu reduzieren
Die SPD
setzt sich in Ergänzung zur Babyklappe für die Möglichkeit einer anonymen
Geburt im Klinikum Neukölln ein, um die Anzahl der Kindestötungen unmittelbar nach
der Geburt zu reduzieren. Sie berichtet hier von den guten Erfahrungen im
Krankenhaus Waldfrieden, wo nach 100 anonymen Geburten nur 5 Frauen anonym
geblieben sind. In diesem Zusammenhang weist die SPD auf die wichtige Bedeutung
der psychologischen Beratung und der Hilfsangebote hin, die dazu führen, dass
viele Frauen ihre Anonymität aufgeben und sich zu dem Kind bekennen.
Frau
Bezirksstadträtin Vogelsang und einzelne Ausschussmitglieder sprechen sich
gegen die anonyme Geburt aus. So bestehen neben moralischen auch rechtliche
Bedenken, die erst vom Bundestag geklärt werden müssen. Darüber hinaus wird die
eigentliche Zielgruppe der verzweifelten und milieugeschädigten Frauen nicht
erreicht. Herr Nitsche von den Grünen schlägt vor, zunächst Vertreter des
Lionsclub zu diesem Thema einzuladen. Frau Bezirksstadträtin Vogelsang
unterstützt den Vorschlag und bittet darum, dass alle Ausschussmitglieder in
dieser Frage nur nach eigenem Gewissen und nicht nach Parteizugehörigkeit
entscheiden.
Nach
eingehender Diskussion wird vereinbart, den Antrag zu vertagen und zunächst
eine Anhörung von Experten zu diesem Thema durchzuführen. Frau Vogelsang
schlägt vor, dass alle Fraktionen bis zur nächsten Sitzung die gewünschten
Experten benennen. Die eigentliche Anhörung könnte dann im Herbst im BVV-Saal
stattfinden.
11.02.2010 - Ausschuss für Bürgerdienste und Gesundheit
Ö 3 - im Ausschuss zurückgezogen
Die Antragstellerin BV Finger zieht ihren Antrag zurück
Die
Antragstellerin BV Finger zieht ihren Antrag zurück.
24.02.2010 - Bezirksverordnetenversammlung
Ö 14.1 - zur Kenntnis genommen (Beratungsfolge beendet)
Der Antrag wird von der antragstellenden Fraktion der SPD in folgender Fassung zurückgezogen:
Der Antrag wird von der antragstellenden Fraktion der SPD in folgender Fassung zurückgezogen:
Das Bezirksamt wird gebeten, sich dafür einzusetzen, dass in der Vivantes Klinik Neukölln, zusätzlich zur Babyklappe, auch die Möglichkeit einer anonymen Geburt gegeben werden kann. Das Risiko, dass jemand sein Kind aussetzt oder tötet würde verringert, wenn verzweifelte Schwangere dort entbinden könnten und ihr Kind gleich nach der Geburt zur Adoption frei geben.
Gleichzeitig sollen aber durch intensive Beratung und Hilfsangebote die Mütter die Möglichkeit haben, sich für eine offene Adoption zu entscheiden, damit ihr Kind später einmal weiß, wer seine Mutter ist und seine Wurzeln kennen lernen kann.