Beteiligungsmöglichkeiten auf einen Blick

weibliche Person gezeichnet präsentiert

Keinen Überblick?

Dir fehlt der Überblick über alle Beteiligungsmöglichkeiten in Neukölln?
Wir haben einiges zusammengetragen.
Und wie ihr seht, es gibt eine große Vielfalt an Möglichkeiten sich einzubringen.
Bei Fragen und Anregungen könnt ihr euch gerne an uns wenden!

Übrigens können wir empfehlen in diese Broschüre mal einen Blick zu werfen. Darin werden viele Möglichkeiten der Beteiligung erklärt.

Für Kiezbewusste

  • Quartiersräte

    Quartiersräte kennen die Stärken und Schwächen ihrer Kieze und setzen sich für Verbesserungen ein. Zudem entscheidet der Quartiersrat über Förderbedarfe und – mittel im Kiez.
    Quartiersräte in Neukölln gibt es für diese Kieze:

  • Aktionsfondsjury

    Die Aktionsfondsjury ist für die Umsetzung der kleineren Projektideen im Kiez zuständig. Die Aktionsfondsjury entscheidet über Projekte, die Nachbarinnen und Nachbarn vorschlagen, und selbst durchführen wollen.

    Aktionsfondsjurys in Neukölln gibt es für diese Kieze:
  • Stadtteilkoordinationen/Kiezkassen

    Stadtteilkoordinationen dienen als Brücke zwischen Bewohner*innen eines Stadtteils und dem Bezirksamt. Aus den Kiezkassen können kleinere Aktionen finanziert werden, die den Zusammenhalt in der Nachbarschaft stärken und das Wohnumfeld gestalten.

    In Neukölln gibt es 4 Stadtteilkoordinationen:
    Gropiusstadt
    Reuterkiez
    Schillerpromenade
    Mitte-Zentrum

  • Stadtteilzentren

    Berliner Stadtteilzentren sind offen für alle. Die vielfältigen Aktivitäten, wie z.B. Kreativkurse, Sportgruppen, Veranstaltungen, Familienaktivitäten, Aktions- und Themenwochen, Sprach- und Begegnungscafés bilden eine Grundlage für die Gemeinwesenarbeit. Hierbei steht die Unterstützung der Menschen im Stadtteil, aktivierende Projektumsetzung, Netzwerkknüpfung und Problembearbeitung im Vordergrund. Umfassende Unterstützungsangebote, für die Bürger:innen, u.a. Beratungsangebote (z.B. Mieter-, Sozial-, Schuldner-, Lebensberatung) sowie Hilfe zur Selbsthilfe (Selbsthilfegruppen) runden das Angebot ab. Hierdurch lassen Stadtteilzentren Gemeinschaft vor Ort entstehen.

    Es gibt folgende Stadtteilzentren in Neukölln:
  • Mobile Stadtteilarbeit

    Um die örtlichen Strukturen der Nachbarschaftsarbeit zu unterstützen, wurden in vielen Berliner Kiezen im unmittelbaren Umfeld von Stadtteilzentren mobile Strukturen aufgebaut. Nach den Prinzipien der Gemeinwesenarbeit soll gemeinschaftliche Konfliktbearbeitung unterstützt werden und Einsamkeitsprävention erfolgen.

  • BENN

    “Berlin entwickelt neue Nachbarschaften”: BENN hilft dabei, dass sich Geflüchtete und Alteingesessene kennenlernen und Vernetzung vor Ort stattfindet.

  • Lebendiges Quartier Schillerpromenade

    Das Fördergebiet Lebendiges Quartier Schillerpromenade hat das Ziel, den öffentlichen Raum im Schillerkiez um- und neuzugestalten. Das Gebiet soll an die aktuellen Anforderungen, z.B. an den Klimaschutz und die Barrierefreiheit, angepasst werden. Die Angebote für die Menschen aus dem Kiez sollen weiterentwickelt werden. Die Grundstruktur z.B. Gebäude und soziale Einrichtungen, wie Kitas sollen erhalten bleiben. Das Fördergebiet wird durch das Gebietsgremium begleitet. Interessierte können sich einbringen.

  • Förder- und Sanierungsgebiet Karl-Marx-Straße / Sonnenallee

    Am 15. März 2011 wurde das Sanierungsgebiet Karl-Marx-Straße/Sonnenallee beschlossen. Der Bezirk erhielt weitreichende Möglichkeiten zur nachhaltigen Entwicklung eines lebenswerten Neuköllns. Es gibt viele Möglichkeiten für Interessierte, sich einzubringen, wie zum Beispiel die Lenkungsgruppe oder das FORUM.

Für Kinder und Jugendliche

  • Anlaufstellen

    bieten die Möglichkeit für Kinder und Jugendliche, mitzubestimmen und sich zu engagieren.
  • Peerhelper*innennetzwerk

    Das Netzwerk fördert den Aufbau von Peer-Helper Strukturen in Jugend- und Freizeiteinrichtungen.

    Zur Webseite des Netzwerks.

  • Bezirksschulbeirat (BSB)

    Der BSB berät das Bezirksamt in Fragen des bezirklichen Schulwesens und besteht aus Vertreter*innen aus den Schulausschüssen (siehe unten).

    Zur Webseite des Netzwerks

  • Kinder- und Jugendräte in Stadtteilen
    Clubräte in Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen

    Gremium aus Kindern und Jugendlichen, die sich als Vertreter*innen ihrer Zielgruppe für bestimmte Themen einsetzen.

  • Jugendjury Neukölln/Jugenddemokratiefonds

    Selbstorganisierte Gruppe von Jugendlichen in Kooperation mit Netzwerk Zukunft. Vergabe von Projektgeldern an Kinder- und Jugendliche Jugendfond der PfD.

  • Gesamtschüler*innenvertretung der Schulen

    Schüler*innen einer Schule können eine Vertretung wählen, um an ihrer Schule mitgestalten zu können und die Interessen der Schüler*innen zu vertreten.

  • Bezirksschüler*innenausschuss (BSA)

    nimmt die Interessen von Schüler*innen wahr. Jeweils zwei Vertreter*innen aus jeder Schule werden in den Auschuss gewählt.

  • Schüler*innenhaushalt

    Schüler*innen bestimmen über die Verwendung eines eigenes Budget und gestalten so gemeinsam ihre Schule. Projektteilnahme derzeit von 10 Schulen im Bezirk möglich. Wird begleitet durch Servicestelle Jugendbeteiligung e.V.

Für Eltern

  • Elternbeiräte in Kitas

    Gewähltes Gremium aus der Elternschaft zur Vermittlung von Interessen der Eltern gegenüber der Kitaleitung bzw. Träger.

  • Bezirkselternausschuss Kita (BEAK)

    Die BEAK ist die Interessenvertretung der Eltern eines Bezirks. Sie dient unter anderem dazu, sich über Lösungsansätze anderer Kitas zu informieren.

  • Bezirkselternausschuss Schule (BEA)

    Der BEA nimmt die Interessenvertretung der Eltern wahr. Es werden jeweils zwei Vertreter*innen aus jeder Schule gewählt.

  • Bezirksschulbeirat (BSB)

    Der BSB berät das Bezirksamt in Fragen des bezirklichen Schulwesens und besteht aus Vertreter*innen aus den Schulausschüssen.

Für Arbeitende

  • Bezirkslehrer*innenausschuss (BLA)

    Der Bezirkslehrer*innenausschuss nimmt die Interessenvertretung von Lehrer*innen wahr und besteht aus je zwei Vertreter*innen jeder Schule.

  • Bezirksschulbeirat (BSB)

    Der Bezirksschulbeirat nimmt die Interessenvertretung von Lehrer*innen wahr und besteht aus je zwei Vertreter*innen jeder Schule.

Für Mieter*innen

Für eine inklusive Gesellschaft

  • Beauftragte für Menschen mit Behinderungen

    Ansprechparter*in für alle Selbsthilfegruppen, Vereine, Projekte und freie Träger, die ein Angebot für Menschen mit Behinderung anbieten. Setzt sich dafür ein, dass die Belange von Menschen mit Behinderung bei Projekten des Bezirksamtes berücksichtigt werden.

  • Beirat für Menschen mit Behinderung

    Hat das Ziel, die Lebenssituation von Menschen mit Behinderung zu verbessern und deren Integration zu fördern.

Für Ältere

  • Seniorenvertretung

    Vertritt, bündelt und koordiniert die Belange älterer Menschen. Alle 5 Jahre finden Wahlen zur Seniorenvertretung statt.

  • Seniorenbeauftragte

    Die Seniorenbeautftragte setzt sich für die Belange älterer Menschen ein, vernetzt und berät das Bezirksamt zu dem Thema.

Für ein diverses Neukölln

  • Migrationsbeirat

    Der Beirat vertritt die Interessen aller im Bezirk wohnenden Menschen mit Migrationsgeschichte und fördert die Beteiligung an kommunaler und politischer Arbeit.

  • Integrationsbeauftragte

    Setzt sich für ein friedliches Zusammenleben der unterschiedlichen kulturellen und ethnischen Gruppen in Neukölln ein und ist Ansprechpartnerin für in Neukölln ansässige Migrantenvereine und -projekte.

  • Gleichstellungsbeauftragte

    ist Anlauf- und Informationsstelle für Frauen, die im Bezirk leben und arbeiten und setzt sich für gleichstellungspolitische Themen in Neukölln ein.

Für Menschen, denen ein bestimmtes Thema am Herzen liegt

  • Tourismusbeirat

    Beratungsgremium zur Tourismusentwicklung im Bezirk.

  • FahrRat

    Beratungsgremium zur Förderung des Radverkehrs in Berlin.
  • Spielplatzkommission

    Beteiligungsgremium, welches bei der bezirklichen Planung und Weiterentwicklung von Spielplätzen in Neukölln beratend mitwirkt.

  • Frauennetzwerk Neukölln

    Zusammenschluss von ca. 50 Neuköllner Mädchen- und Frauenprojekten, Vereinen, Institutionen, Freiberuflerinnen und anderen engagierten Frauen aus verschiedenen Bereichen. Die Mitglieder kooperieren miteinander und unterstützen sich.

  • Kiezblocks

    Mit Kiezblocks sollen die Straßen wieder für alle Menschen geöffnet werden, sodass bessere Lebensqualität für alle besteht.

  • Spielstraßeninitiativen

    Temporäre Spielstraßen sollen als gängiges Instrument etabliert werden, um Straßen als Aufenthalts- und Begegnungsorte für Menschen zu ermöglichen.

    Das Team vom Mitmach-Laden ist ansprechbar bei Fragen zu Spielstraßen in Neukölln.

  • “Schön wie wir”

    Bewegung, welche sich für ein saubereres und schöneres Neukölln einsetzt.

  • Bürgerinitiativen

    Zusammenschluss aus Bürger*innen, die sich für eine gemeinsame Sache einsetzen.

    Beispiele in Neukölln:
  • Freiwilligenagentur NEZ

    berät Freiwillige, Vereine und Organisationen zu Engagementmöglichkeiten und vermittelt Interessierten passende Engagements

  • Klimaschutzbeauftragter

    setzt sich für ein umweltfreundliches Neukölln ein.

  • Engagemenbeauftragter

    vermittelt zwischen Bürger*innen, der organisierten Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung. Die Engagement- und Beteiligungsstrukturen werden nachhaltig verbessert und der Bezirk lebenswerter gestaltet.

  • Beauftragte für Beteiligung

    Die Beauftragte für Beteiligung im Bezirksamt Neukölln ist bei der Stabstelle für Dialog und Zukunft angesiedelt. Sie entwickelt die Bürger*innenbeteiligung weiter, sorgt für eine Verstetigung der Leitlinien für Beteiligung und ist Verbindungsperson zwischen den Akteursgruppen Zivilgesellschaft/Bürger*innen, Politik und Verwaltung. Dadurch ermöglicht sie einen Dialog zwischen den verschiedenen Akteuren.

Für alle, die sich an die Politik wenden wollen

Für den Fall, dass mal was schief lief

  • Ausschuss für Beschwerden

    Der Ausschuss wird tätig, wenn Bürger*innen mit dem bezirklichen Verwaltungshandeln nicht einverstanden sind oder ihr Anliegen mit großer Verzögerung/gar nicht behandelt wird.

Für alles außerhalb des Bezirks

  • Zentraler Raum für Beteiligung

    informiert, berät, vernetzt und koordniert zwischen Zivilgesellschaft und Senatsverwaltung. Hier gibt es Informationen zu berlinweiten Projekten.

  • Bundeszentrale Poltische Bildung

    Portal für politische Bildung. Im Zentrum steht die Förderung des Bewusstseins für Demokratie und Politische Partizipation.

  • Diskriminierungsstelle

    klärt die Öffentlichkeit über ihre Rechte bei Diskriminierung auf und macht Menschen Mut, sich dagegen zu wehren.

  • Petitionen

    Eine Beschwerde oder Bitte, mit der sich Bürger*innen an den Staat wenden können.