Für seine langjährigen Verdienste zum Wohl um den Bezirkes Lichtenberg wurde Wilfried Nünthel mit der Ehrenurkunde ausgezeichnet. Der Bezirksbürgermeister Michael Grunst überreichte die Urkunde im Rahmen der feierlichen Abschiedsversanstaltung für Herrn Nünthel, der als dienstältester Bezirksstadtrat Berlins nun in den Ruhestand eintritt.
In der Begründung des Bezirksamtsbeschlusses heißt es:
„Wilfried Nünthel erhält diese Auszeichnung in Anerkennung und in besonderer Achtung seiner langjährigen Arbeit als Bezirksstadtrat. Die Ergebnisse seiner Arbeit sind herausra-gend. Er hat sich bleibende Verdienste um den Bezirk Berlin-Lichtenberg erworben.“
Wilfried Nünthel wurde erstmalig 1993 im damaligen Bezirk Marzahn zum Bezirksstadtrat für Bauen, Wohnen und Umwelt gewählt und übernahm ab 1994 amtierend auch das Ressort für Wirtschaft und Finanzen. Von 1995 bis 2000 war er Bezirksstadtrat für Stadt-gestaltung und Umweltschutz von Marzahn. Im Jahr 2000 folgte dann der Wechsel in den fusionierten Bezirk Lichtenberg als Bezirksstadtrat für Bürgerdienste und Soziales bis zum Jahr 2006. In den Jahren 2007 bis 2010 war er Geschäftsführer im Job-Center Treptow-Köpenick und von 2010 bis 2011 war er Leiter des Sozialamtes im Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf. Im November 2011 wurde er erneut zum Bezirksstadtrat in Lichtenberg ge-wählt für das Ressort Stadtentwicklung. Nach seiner Wiederwahl in 2016 war er zuständig für Schule, Sport, Öffentliche Ordnung, Umwelt und Verkehr.
Bezirksbürgermeister Michael Grunst (Die Linke) würdigte Wilfried Nünthel: „Mit Wilfried Nünthel verabschiedet sich ein wahrer Lichtenberger Lokalmatador. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um ihm für sein Engagement für unseren Bezirk zu danken! Meiner Meinung nach stand für Wilfried Nünthel stets das Wohl des Bezirkes an ers-ter Stelle. Das spiegelte sich in der guten Zusammenarbeit und in den vielen ge-meinsamen Errungenschaften wieder“.
Die Ehrenurkunde ist die höchste Auszeichnung des Bezirksamtes Lichtenberg. Geehrt werden Personen, die im Bezirk Lichtenberg wohnen oder im Bezirk tätig sind, für beson-dere politische, wirtschaftliche, soziale, kulturelle, sportliche, karitative oder geistige Leis-tungen sowie Leistungen im mitmenschlichen Bereich. Außerdem können Personen die Ehrung erfahren, die stadt-, landes- oder weltweit das Ansehen des Bezirks in besonderer Weise gefördert haben.