Ziel der Ressortübergreifenden Gemeinschaftsinitiative (GI) ist die koordinierte Zusammenarbeit aller Senatsverwaltungen, um Mittel aus den Berliner (Landes-)Programmen räumlich verstärkt in sozial benachteiligten Stadtquartieren einzusetzen. Der Berliner Senat hat die Ressortübergreifende Gemeinschaftsinitiative zur Stärkung sozial benachteiligter Quartiere (GI) (vgl. Senatsbeschluss S-1658/2018) aufgelegt und knüpft damit an die ressortübergreifende Strategie des Bundes mit dem Titel „Nachbarschaften stärken, Miteinander im Quartier“ an.
Das Bezirksamt hat ein Integriertes Handlungskonzept beschlossen. Es ist als Ergebnis eines intensiven fach- und ressortübergreifenden Abstimmungsprozesses innerhalb des Bezirksamtes, der Senatsverwaltungen sowie mit Akteuren vor Ort erarbeitet worden. Die Gemeinschaftsinitiative soll durch die Bereitstellung einer leistungsfähigen Infrastruktur öffentlicher Dienstleistungen, qualitativ hochwertiger Bildungs- und Kultureinrichtungen, sowie sozial-integrativer Angebote, helfen die Lebensbedingungen im Land Berlin gleichwertig zu gestalten.
Mit der GI werden folgende Ziele verfolgt:- Förderung der sozialen Inklusion
- Bekämpfung von Armut, Gewalt und Diskriminierung
- Wirtschaftliche, kulturelle, soziale und ökologische Belebung der benachteiligten Quartiere im Sinne der Nachhaltigkeit
- Gesundheits- und Bewegungsförderung
- Verbesserung der Lebens- und Umweltqualität auch vor dem Hintergrund des Klimawandels
- Abbau von Bildungsbenachteiligung und besserer Zugang zum Arbeitsmarkt.
Das integrierte Handlungskonzept wird der GI als Grundlage für eine ressortübergreifende Zusammenarbeit im Handlungsraum in Neu-Hohenschönhausen dienen.
Dafür sind die in dem Konzept formulierten Ziele, Handlungsfelder und Schlüsselmaßnahmen auf die Bedürfnisse und Problemlagen vor Ort ausgerichtet.