An elf Hörstationen im und am Rathaus Lichtenberg in der Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin, können sich Interessierte jetzt auf eine informative digitale Reise in die Lichtenberger Geschichte begeben.
An den Stationen wurden gut sichtbar QR-Codes angebracht, die per Smartphone zur Homepage des Bezirksamtes Lichtenberg führen: Unter https://www.berlin.de/ba-lichtenberg/ueber-den-bezirk/geschichte/hoerstationen/ sind die entsprechenden Audio-Dateien hinterlegt, über die Lichtenbergs Entwicklung von der Landgemeinde vor den Toren der Hauptstadt zur selbstständigen Stadtgemeinde bis hin zum Berliner Bezirk erkundet werden kann: sowohl als Hörrundgang im und am Rathaus vor Ort als auch am Computer, Tablet oder Smartphone zu Hause. Auf der Website mit den Audio-Dateien gibt es zudem Informationen mit Fotos über die Architektur und Inneneinrichtung des Rathauses, über deren Bedeutung sowie über die Behörden, die in den Räumen untergebracht waren und sind. Außerdem sind Videos in Gebärdensprache abrufbar.
Bezirksbürgermeister Martin Schaefer (CDU): „Das 1898 eingeweihte Rathaus und der angrenzende Rathauspark sind Schauplätze bedeutender Geschichte und zahlreicher Geschichten. Sie erzählen von der rasanten und von Brüchen geprägten Entwicklung Lichtenbergs seit dem Ende des 19. Jahrhunderts bis heute. Die rund um das Rathaus und im Gebäude angebrachten Hörstationen nehmen die Besucherinnen und Besucher nun mit auf eine spannende und facettenreiche Reise in die Geschichte, Architektur und heutige Nutzung unseres Rathauses.“
Die QR-Codes sind im Rathaus unter anderem neben der Flügeltür zum Ratssaal, am Fahrstuhl, am Info-Aufsteller im Eingangsbereich und auf dem Hausbriefkasten zu finden. Im Rathauspark wurde ein Code neben der sogenannten Blutmauer angebracht. Auch der QR-Cobble vor dem Rathaus, der zu historischen Ansichten des Gebäudes führt, wurde auf die Hörstationen-Seite umgelenkt.
Das Hörstationen-Projekt hat die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Lichtenberg von Berlin initiiert, es wurde mit Sondermitteln des Bezirks gefördert. Herausgeber ist das Amt für Weiterbildung und Kultur des Bezirksamts Lichtenberg. Die Text- und die Bildrecherche verantwortete Historiker Dietmar Lange.