Baubeginn für den Spielplatz Gudrunstraße

Pressemitteilung vom 04.09.2024

Die Baumaßnahmen für den neuen öffentlichen Spielplatz an der Gudrunstraße und Rüdigerstraße in 10365 Berlin-Lichtenberg haben Ende August begonnen. Der Entwurf von ProGarten Landschaftsarchitekten wird 2024/2025 baulich umgesetzt. Er wurde auf der Grundlage von Kinderbeteiligungen entwickelt, die im Sommer 2023 in der Selma-Lagerlöf-Schule, der Gerda-Lagerlöf-Grundschule und der Kita Herzberger Wurzelzwerge e.V. stattfanden.

Filiz Keküllüoğlu, Bezirksstadträtin für Verkehr, Grünflächen, Ordnung, Umwelt und Naturschutz (Bündnis 90/Die Grünen): „Einen Überblick über die Ergebnisse der Kinderbeteiligung für den Neubau des Spielplatzes und die Entwurfsergebnisse können Interessierte noch bis zum 11. September im Schaufenster des Stadtteilzentrums in der Fanninger Straße 33 einsehen. Danach wird die Dokumentation vor Ort am Bauzaun des künftigen Spielplatzes an der Gudrunstraße und Rüdigerstraße befestigt und zu sehen sein. Die Spielplatzplaner:innen und das Straßen- und Grünflächenamt Lichtenberg werden den beteiligten Kindern, die einen wertvollen Beitrag im Entwurfsprozess leisteten, die Ergebnisse auch noch einmal persönlich vorstellen und ihre Wertschätzung gegenüber den Kindern verdeutlichen.“

Mit Mitteln aus dem Programm „Nachhaltige Erneuerung“ und aus bezirklichen Eigenmitteln soll unter anderem das prägende Element des Entwurfs – eine bis zu 3,5 Meter hohe Lärmschutzwand, die das Kitagrundstück im Süden begrenzt und auf den Spielplatz fortführt – errichtet werden. Sie besteht aus einseitig farbig gestalteten Betonscheiben, die in Vor- und Rücksprüngen mit leichter Schräge angeordnet sind. Die zueinander gestellten Betonscheiben erinnern an aufbrechende und sich überlagernde Eisschollen. Das Thema der „Schollen“ findet sich auch in den Spielflächen und Spielangeboten für Kinder im Alter von drei bis zehn Jahren wieder.

Die Spielangebote sind barrierearm und inklusiv gestaltet. Sie bieten Möglichkeiten zum Rutschen, Springen, Klettern, Verstecken und Beobachten. Die Lärmschutzwand wird in das Spielkonzept integriert: mit Anbauelementen zum Bouldern, Klettern und für Kraftsport. Die Bepflanzung und eine Einfriedung aus einem Stabgitterzaun sollen einen Puffer zur Straße und einen Schutz für die Kinder bieten. Die zur Straße gewandte Südseite der Lärmschutzwand wird mit einer robusten Mischbepflanzung aus Gräsern versehen. Zur nördlichen Rüdigerstraße soll eine abschirmende Bepflanzung mit pflegeleichten, blühenden Sträuchern angelegt werden.