Das Bezirksamt Lichtenberg sucht bis zum 15. September 2024 Vorschläge für den diesjährigen Integrationspreis. Die Auszeichnung steht diesmal unter dem Motto „Integration und Religion“. Der Preis soll an eine Person, Gemeinde, Initiative oder einen Verein verliehen werden, die oder der das religiöse Leben im Bezirk bereichert und sich um den Dialog – sowohl zwischen verschiedenen Religionen, als auch zwischen konfessionell gebundenen und nicht religiösen Menschen – verdient gemacht hat.
Lichtenbergs Bezirksbürgermeister Martin Schaefer (CDU): „Lichtenberg ist ein Ort der Vielfalt, das gilt auch für die in Lichtenberg praktizierten Religionen. Der Bezirk verleiht den Integrationspreis einmal im Jahr, um Engagement zugunsten einer ebenso vielfältigen wie integrativen Gemeinschaft wertzuschätzen. In diesem Jahr wollen wir die Arbeit zu interreligiöser und interkultureller Verständigung würdigen. Denn Austausch und Zusammenarbeit, auch zwischen verschiedenen Glaubensrichtungen, bereichern das Leben aller.“
In Lichtenberg gibt es neben christlichen Gemeinden – katholischen wie evangelischen, freikirchlichen und einer ägyptisch-koptischen Gemeinde – eine buddhistische Pagode sowie eine pakistanische Moschee. Darüber hinaus ist Lichtenberg Heimat zahlreicher Menschen, die ihre Religion nicht in verfassten Gemeinden praktizieren: Jüdinnen und Juden, Sunnitinnen und Sunniten, Schiitinnen und Schiiten. Auch viele nicht religiöse Menschen sind in Lichtenberg zu Hause.
Für den Integrationspreis Lichtenberg können bis zum 15. September Vorschläge per E-Mail oder schriftlich unter Beachtung des diesjährigen Mottos und mit entsprechender Begründung eingereicht werden. Sie gehen an die Geschäftsstelle Jury Integrationspreis: fabian.nehring@lichtenberg.berlin.de oder per Post an die Adresse: Bezirksamt Lichtenberg von Berlin, z.Hd. Fabian Nehring, Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin.
Aus allen eingegangenen Vorschlägen wählt eine Jury unter Leitung des Bezirksbürgermeisters eine geeignete Preisträgerin/einen Preisträger aus. Sie/er erhält in Anerkennung der Leistung eine Geldprämie in Höhe von 500 Euro und eine Ehrenurkunde – und zwar im Rahmen der Feier zur Verleihung des Queer-Preises und des Integrationspreises des Bezirksamtes am 9. Oktober 2024 im Kulturhaus Karlshorst.