Am Römerweg 39 in 10318 Berlin-Karlshort entsteht voraussichtlich zum zweiten Quartal 2026 ein neuer Oberschulstandort. Am Dienstag, 06. Februar 2024 erfolgte die Baufeldübergabe an die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, damit diese mit dem Schulbau starten kann.
Auf dem Gelände zwischen der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW), den Bahngleisen, der Kleingartenanlage „Gute Hoffnung“ und dem Coppi-Gymnasium ist eine Integrierte Sekundarschule (ISS) mit insgesamt 725 neuen Schulplätzen geplant. Eine Sporthalle mit drei Hallenteilen wird den Schulstandort ergänzen. Wie bei Neubauvorhaben im Schulbereich üblich wird der Standort barrierefrei erschlossen.
Bezirksstadträtin Filiz Keküllüoğlu (Bündnis 90/Die Grünen): „Lichtenberg wächst so schnell wie kaum ein anderer Bezirk. Ich bin froh, dass wir auch bezüglich des Schulbaus in unserem Bezirk vorankommen. Die neue ISS soll vor allem für das südliche Lichtenberg und Karlshorst dringend benötigte Schulplätze im Oberschulbereich wohnortnah sichern. In der Nähe befinden sich die HTW, das Coppi-Gymnasium sowie eine Grundschule und Kitas; mit der ISS könnte hier eine bedeutende Bildungslandschaft im Süden von Lichtenberg entstehen. Es freut mich sehr, dass der Senat und der Bezirk an einem Strang ziehen. Mein großer Dank gilt dem Engangement der Mitarbeitenden des Bezirksamtes und der Senatsverwaltung.“
Das künftige Schulgelände umfasst ca. 17.000 m² Brachfläche mit derzeit noch zu beräumenden Altbeständen von Wirtschaftsanlagen. Aktuell beginnt die Baustelleneinrichtung mit vorbereitenden Maßnahmen.
Zur Ausführung kommt die bewährte Holzmodulbauweise als Compartmentschule (HoCOMP ISS Römerweg). In ähnlicher Herstellungsart wurden 2019 die 11G34 Orankesee-Schule in der Konrad-Wolf-Straße 11 in Alt-Hohenschönhausen und 2020 die 11G35 Grundschule am Tränkegraben in der Sewanstraße 41 in Friedrichsfelde realisiert. Bauherrin ist die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen in Zusammenarbeit mit dem Schul- und Sportamt Lichtenberg unter Beteiligung der bezirklichen Fachämter.