Der 17-köpfige Klimabeirat hat am Freitag, 28. April 2023 im Rathaus Lichtenberg, Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin, seine Arbeit aufgenommen und wird nun die Umsetzung des Energie- und Klimaprogramms Lichtenberg 2023-2026 unterstützen. Aufgrund des regen Interesses der Mitwirkenden werden weitere thematische Klimaarbeitsgemeinschaften (Klima-AG) eingerichtet.
Bezirksbürgermeister Martin Schaefer (CDU): „Klimaschutz ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Ich bedanke mich bei den Mitgliedern des Lichtenberger Klimabeirates und der Klima-AGen für die Bereitschaft, ihre reichhaltige Expertise einzubringen und die Verwaltung und das Bezirksamt bei der Umsetzung der Berliner Klimaschutzziele zu unterstützen. Ich freue mich sehr, dass wir eine so hochkarätige Besetzung mit Fachkompetenz aus ganz verschiedenen Disziplinen haben und gemeinsam das klimafreundliche Lichtenberg gestalten können.“
Die Bezirksstadträtin für Ordnung, Straßen und Grünflächen, Umwelt- und Naturschutz Filiz Keküllüoğlu (Bündnis90/Die Grünen): „Mit der Konstituierung des Klimabeirats füllen wir den BVV-Beschluss mit Leben. Wir wollen und müssen als Bezirk klimaneutral werden. Ich bin dankbar, dass viele fachkompetente Mitglieder des Klimabeirats das Bezirksamt beraten und unterstützen werden. Klimaneutral können wir als Bezirk nur in Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft erreichen. Themen wie Mobilität, Umwelt und Naturschutz werden im Fokus des Beirats sein. Auf die Impulse bin ich sehr gespannt.“
Durch einen Interessenaufruf wurde die Lichtenberger Bevölkerung Ende November 2022 über die beabsichtigte Gründung des Klimabeirats für Bürgerinnen und Bürger Lichtenbergs informiert. Interessierte konnten sich bis Mitte Dezember 2022 bewerben. Eine Jury nominierte die Mitglieder für den Beirat. Bei der Auswahl wurden Geschlecht, Alter und Wohnort in Lichtenberg berücksichtigt, um eine ausgewogene Mischung der Lichtenberger Bevölkerung zu gewährleisten. Im Beirat sind Menschen im Alter von zwölf bis 75 Jahren und fast alle Lichtenberger Stadtteile vertreten.
In einem nächsten Schritt werden die Vorsitzenden gewählt und es wird über die Geschäftsordnung abgestimmt. Unterstützung erhält der Klimabeirat durch einen nicht stimmberechtigten Förderkeis, bestehend aus Verwaltung, Bezirksamt und Bezirkspolitik. Für die Geschäftsstelle des Beirates wird eine Personalstelle bei der bezirklichen Klimaschutzschutzbeauftragten eingerichtet.
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