Am Dienstag, 28. März 2023, 19.00 Uhr, eröffnet in der rk – Galerie für zeitgenössische Kunst im Ratskeller, Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin, die Ausstellung „Transformation – Textile Kunst, Bilder und Objekte“. Darin zeigen die Künstlerinnen Bärbel Ambrus, Lotte Günther und Gudrun Leitner ihren unkonventionellen Umgang mit textilen Materialien und textilen Techniken. Zur Einführung spricht die Kunstwissenschaftlerin Dr. Gerlinde Förster. Für den musikalischen Rahmen sorgt Manfred Sperling mit dem Hang, einem Handperkussionsinstrument. Die Ausstellung ist bis zum 26. Juni 2023, zu sehen. Die Galerie ist immer montags sowie mittwochs bis freitags von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Im Begleitprogramm zur Ausstellung wird am Donnerstag, 13. April 2019, um 15.00 Uhr eine Führung für ältere Menschen angeboten. Am Donnerstag, 11. Mai 2023, lädt die Galerie um 18.00 Uhr zu einem Künstlerinnengespräch mit Führung ein. Das Gespräch moderiert die Kunstwissenschaftlerin Birgit Effinger. Zur Finissage am Freitag, 23. Juni 2023, präsentieren die Künstlerinnen um 19.00 Uhr eine Performance mit Klang und Tanz sowie eine Modenschau zu den Themen „bauhaus to go“ und „Stadt wird Kleid“.
Den Zugang zum Material Stoff und seiner Verarbeitung finden die Künstlerinnen über die Architektur, die Malerei und die Mode. Ihr transformativer Ansatz durch wiederholte Prozesse und Materialmanipulationen führt zu ungewöhnlichen Bildern und Formen. Aus flachem Gewebe entstehen plastische Formen, durch Schichtung bilden sich Reliefs, schmale Bänder verwandeln sich in raumfüllende Objekte – ein Spiel mit dem Wechsel von Form und Material, ein Stoff-Wechsel der besonderen Art.
Gudrun Leitner schafft mit dem Applizieren von Stoffflächen plastisch wirkende Werke. Erstmalig ist ihre größte Arbeit zu sehen, die über mehrere Jahre aus 24 Einzelbildern entstand. Der Betrachter muss zurücktreten, um zu erkennen, dass alles miteinander zusammenhängt. Lotte Günther arbeitet mit Wiederholungen. Aus Einfachem entsteht wie in einem Wachstumsprozess ein komplexes Gefüge. Sie tut immer wieder das Gleiche und schafft so Bilder, die gleichzeitig ruhig und bewegt sind. Die ausgebildete Architektin Bärbel Ambrus lässt sich durch urbane Ästhetik inspirieren. Archaische Verbindungen und Strukturen und die feinstoffliche Haptik des Textilen begeistern sie. Besonders interessiert sie die Umwandlung der Material-Qualitäten zwischen Fläche und Raum.
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Wiebke Volkmann
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