Performances, neue Filmreihe und Gruppenausstellung – Kunstsommer im Studio im Hochhaus

Szene aus Push - Für das Grundrecht auf Wohnen

Szene aus Push - Für das Grundrecht auf Wohnen

Pressemitteilung vom 10.08.2021

Im Spätsommer startet das Studio im Hochhaus in der Zingster Straße 25 in 13051 Berlin-Hohenschönhausen neue Veranstaltungsreihen. Den Anfang macht am Donnerstag, 12. August 2021 die Performance-Reihe „Im Zentrum der eigenen Peripherie“ mit dem britischen Künstler Alastair MacLennan. Am Dienstag, 17. August 2021 folgt eine Filmreihe zur Wohnungsfrage und am Dienstag, 24. August 2021 eröffnet die Ausstellung „aufzeichnen“, die Werke von Künstlerinnen und Künstlern mit unterschiedlichen Positionen zum Zeichnen zeigt.

Performance-Reihe „Im Zentrum der eigenen Peripherie“
Alastair MacLennan ist einer der wichtigsten Vertreter der britischen Performance Kunst, er repräsentierte Irland auf der Biennale von Venedig und ist emeritierter Professor der Ulster Universität in Belfast. Seine Arbeiten beschäftigen sich mit politischen, sozialen und kulturellen Fehlfunktionen. Für seine Performances und Installationen verwendet er den Begriff „Actuations“. Beginn ist am 12.08. um 18 Uhr.
Seit 2018 haben die Künstlerin Anja Ibsch und die Kuratorin Teena Lange eine für die kommunale Galerie Studio im Hochhaus entwickelte Reihe von 13 Performances kuratiert und realisiert, diese wird 2021 mit fünf weiteren Künstlerinnen und Künstlern weitergeführt.

Termine:
Do, 26.08. 18 Uhr / Performance: Jana Prepeluh
Do, 09.09. 14 Uhr / Performance: Anaïs Héraud-Louisadat & Vaida Tamoševičiūtė
Do, 14.10. 18 Uhr / Performance: Tiara Roxanne
Do, 18.11. 18 Uhr / Performance: Die Fransen der Peripherie, Diskussion

Filmreihe zur Wohnungsfrage
Der Film „Das Fahrrad“ von Evelyn Schmidt ist Auftakt der neuen, von Florian Wüst kuratierten Filmreihe. Die Regisseurin nimmt im Anschluss des Filmstarts am 17.08.2021, um 19 Uhr an einem Publikumsgespräch teil. Die Filmreihe thematisiert die Wohnungs-frage, die so alt wie allgegenwärtig ist. Denn Wohnen ist existenziell. Dieser Tatsache steht der durch das Recht auf Eigentum geschützte Warencharakter des Wohnens gegenüber: Immobilien nicht als Dach über dem Kopf, sondern als Kapitalanlage.

Weitere Termine:
Di, 31.08. 19 Uhr / PUSH – Für das Grundrecht auf Wohnen, Fredrik Gertten, SE 2019
Di, 21.09. 19 Uhr / Ich denke oft an Hawaii, Elfi Mikesch, BRD 1978
Di, 05.10. 19 Uhr / Der Stoff, aus dem Träume sind, Lotte Schreiber, Michael Rieper, AT 2019
Di, 26.10. 19 Uhr / Rift Finfinnee, Daniel Kötter, ET/DE 2020
Di, 09.11. 19 Uhr / Verdrängung hat viele Gesichter, Filmkollektiv Schwarzer Hahn, DE 2014
Di, 30.11. 19 Uhr / Regeln am Band, bei hoher Geschwindigkeit, Yulia Lokshina, DE 2020, Do, 18.11. 18 Uhr / Performance: Die Fransen der Peripherie, Diskussion

Ausstellung „aufzeichnen“
Die von Matthias Beckmann mitkuratierte Ausstellung eröffnet am 24.08.2021 um 19 Uhr und gibt einen Einblick in die „zeichnerische Dokumentation“. Die Ausstellung ist bis zum 10.11.2021 zu sehen. Geöffnet ist Mo-Do von 11-19 Uhr, Freitag von 11-18 Uhr und Sonntag von 14-18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

An sieben künstlerischen Positionen zeigt die Ausstellung exemplarisch die Zeichnung als zeitgenössisches künstlerisches Medium der Dokumentation. Herangehensweisen, Formate und Techniken sind so unterschiedlich wie die Sichtweisen der Zeichnerinnen und Zeichner. Manche von ihnen werden den Begriff Dokumentation ablehnen, da er nur einen Teil ihrer Arbeit betrifft. Die beteiligten Künstlerinnen und Künstler: Matthias Beckmann, Patrick Borchers, Bea Davies, Jorn Ebner, Juliane Laitzsch, Pia Linz und Christoph Peters.

Ausführliche Informationen zur Performance-, zur Filmreihe und Ausstellung gibt es unter www.studio-im-hochhaus.de

Weitere Informationen:
Bezirksamt Lichtenberg von Berlin
Amt für Weiterbildung und Kultur
Jana Groß
Telefon (030) 5779 7388 35
E-Mail