Frauen, die sich für die Rechte von Frauen und Mädchen engagieren, Geschlechterdemokratie fördern oder sich für das Einhalten von Menschenrechten einsetzen, werden jährlich am internationalen Frauentag von Bezirksbürgermeister Michael Grunst (Die Linke) mit dem Lichtenberger Frauenpreis geehrt. Die Auszeichnung erhielt in diesem Jahr die Arbeitsgruppe Fachtag Alleinerziehende des Lichtenberger Netzwerkes für Alleinerziehende im Rahmen einer Festveranstaltung.
Für den Lichtenberger Frauenpreis 2018 waren außerdem nominiert worden:
- die Geschäftsführerin des Vereins für ambulante Versorgung e.V., Evelyn Ulrich
- die Vermieterin in der Wohnungsbaugesellschaft Berlin HOWOGE; Monique Mathis
- und das SOZIALWERK des Demokratischen Frauenbundes (Dachverband) e.V.
In seiner Laudatio erklärte Michael Grunst dazu: „Das „Lichtenberger Netzwerk für Alleinerziehende“ hat auf die tatsächliche Situation Alleinerziehender aufmerksam gemacht und den Handlungsbedarf sowohl gesellschaftlich als auch fachlich konkret und fundiert begründet.“
„Der Internationale Frauentag“, so Michael Grunst weiter: „ist eine wiederkehrende Erinnerung an einen andauernden, kollektiven Auftrag: die Gleichstellung der Geschlechter. Darum würdigen wir jährlich Frauen, die im Bezirk auf die gesellschaftlichen und sozialen Ungerechtigkeiten hinweisen und die Diskriminierung von Mädchen und Frauen bekämpfen. Mit dieser Ehrung bringen wir unsere Unterstützung und unseren Respekt für den Kampf um Frauenrechte zum Ausdruck!“
Über die Vergabe hatte im Vorfeld eine Jury unter dem Vorsitz des Bezirksbürgermeisters entschieden. Mitglieder des Auswahlgremiums sind Vertretende von Frauenprojekten, des Ausschusses der BVV für Gleichstellung und Inklusion sowie die Gleichstellungsbeauftragte. Der Preis ist mit 500 Euro dotiert.
Weitere Informationen:
Bezirksamt Lichtenberg von Berlin
Gleichstellungsbeauftragte Majel Kundel
Telefon: (030) 90296-3320 | E-Mail