Fachtag 'armutssensibles Handeln im Arbeitsalltag'
Bild: Bezirksamt Lichtenberg
Wie können wir armutsbetroffene Kinder und Familien wertschätzend und sensibel in unserem Arbeitsalltag unterstützen?
Dieser wichtigen Frage richtete sich der Fachtag Armutssensibles Handeln im Arbeitsalltag im Rathaus Lichtenberg am 14. November 2024.
Rund 60 Personen aus Bezirksamt und von freien Träger nahmen teil. Neben dem fachlichen Input durch Dr. Irina Volf (Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.V., Forschungsschwerpunkt Armutsprävention) konnten die Teilnehmenden in verschiedenen Workshops konkrete Handlungsstrategien im Arbeitsalltag erlernen. Armut ist ein strukturelles Problem, das infolge komplexer politischer Entscheidungen entsteht und vom Sozialstaat abgefedert werden muss. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Bekämpfung von Armutsursachen und der Unterstützung bei Armutsfolgen. ARMUTSSENSIBILITÄT ist eine Grundvoraussetzung für die Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen zur Bekämpfung von Armut sowie dessen Folgen.
Vorallem Kinder von Alleinerziehenden und mit mehr als 3 Geschwistern sind von Armut betroffen und benötigen besonderen Unterstützungsbedarf. Aus diesem Grund muss der Schwerpunkt in der alltäglichen Arbeit auf einer niedrigschwelligen und emphatischen Beratung liegen.
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