Das am 8. Juli vorgestellte bezirksübergreifende Entwicklungskonzept zur Spreeküste von den Bezirksämtern Lichtenberg und Treptow-Köpenick sowie der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen finden Sie anbei zum Download. Mit der Vorstellung der Ergebnisse des Arbeitsprozesses zur Erstellung des Konzeptes unter Beteiligung der Öffentlichkeit ist die Arbeit an dem Entwicklungskonzept weitgehend abgeschlossen.
Entwicklungskonzept „Spreeküste“
Bild: machleidt
Entwicklungskonzept „Spreeküste“
Mit der Vorstellung der Ergebnisse des Arbeitsprozesses zur Erstellung des Entwicklungskonzeptes Spreeküste in der Öffentlichkeit am 8. Juli 2024 im Nachbarschaftszentrum „Kiezspinne“ war die Arbeit im Wesentlichen abgeschlossen. Die Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligungen sind erfolgt und es liegt der Entwurf eines Entwicklungskonzeptes vor, der in einem nächsten Schritt in den Bezirksämtern der Bezirke Treptow-Köpenick und Lichtenberg als informelle Planung beschlossen werden soll. Das bezirksübergreifende Konzept wurde vom Bezirksamt Lichtenberg in Auftrag gegeben und zusammen mit dem Bezirk Treptow-Köpenick und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen erarbeitet. Es umfasst Teile von Rummelsburg, Karlshorst-Süd und Treptow-Nord. Ziel war die Entwicklung eines städtebaulichen Leitbildes, das unter Einbeziehung der vorhandenen stadträumlichen Ressourcen und der übergeordneten stadtweiten und bezirklichen Entwicklungsziele den Rahmen für sektorale Planungen und für die baulich-stadtgestalterische Entwicklung in dem Gebiet bildet.
Der Bereich wurde hinsichtlich seiner stadträumlichen und nutzungsstrukturellen Quali-täten untersucht. Unter Berücksichtigung möglicher Entwicklungspotentiale wurden Leitbilder zu den Themen wie Stadtgestalt, bauliche Nutzungsarten, Verkehr, Grün- und Freiflächen sowie Gemeinbedarfseinrichtungen erstellt. Ziel ist die bauliche Entwicklung einzelner Bereiche aber auch die Schaffung, Erhaltung und Qualifizierung von Grünraumstrukturen. Verkehrliche Defizite, wie eine unzureichende Versorgung im Bereich des öffentlichen Personennahverkehrs sowie eine teilweise Unterversorgung mit Gemeinbedarfseinrichtungen wie öffentliche Sportanlagen, Jugendfreizeiteinrichtungen oder Kindertagesstätten sollen durch zukünftige Planungen verringert werden.
Für einen zentralen Vertiefungsbereich (zwischen dem Stichkanal in Lichtenberg und der Kleingartenanlage „Wilhelmstrand“ in Treptow-Köpenick), wurde im Jahr 2022 ein städtebauliches Werkstattverfahren durchgeführt. In diesem Werkstattverfahren sind zwei erste Preise vergeben worden. In einem anschließenden Workshop-Verfahren wurde aus den beiden Siegerentwürfen ein gemeinsamer städtebaulicher Masterplan erarbeitet. Wesentliche Elemente des städtebaulichen Masterplans für den Vertiefungsbereich sind die Entwicklung einer raumprägenden, stadtraumfassenden Struktur mit der Setzung von städtebaulichen Hochpunkten, die eine Akzentuierung der städtebaulichen Neugestaltung darstellen. Im Kreuzungsbereich Köpenicker Chaussee/ Blockdammweg soll per-spektivisch ein dreiseitig gefasster Stadtplatz entstehen.
Es ist darüber hinaus geplant, einen breiten öffentlich zugänglichen Uferpark zu entwickeln, der sowohl entlang des Stichkanals als auch entlang des Wallgrabens an den Straßenzug Köpenicker Chaussee/ Rummelsburger Landstraße anbindet.
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Entwicklungskonzept Berlin - Spreeküste von Machleidt GmbH, Studio RW, SHP Ingenieure
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