Gute Ganztagsschulen sind Lebens- und Lernorte, die Kinder und Jugendliche stärken und durch vielfältige Angebote und ungebundene Zeiten genügend Raum für Gemeinschaftserfahrungen, Freundschaften und persönliche Entwicklung bieten.
Gute Ganztagsschulen weisen dabei Lernzeiten für individuelle Förderung und Schulaufgaben sowie Freizeiten für eigene Interessen und zum Ausprobieren aus. Der erweiterte Zeitrahmen bietet vielfältige Möglichkeiten, den Schulalltag zu rhythmisieren und für einen Wechsel von Anspannung und Entspannung zu sorgen.
Gute Ganztagsschulen beteiligen Kinder und Jugendliche aktiv an der Gestaltung ihres Schulalltags. Im gemeinsamen Handeln können die Schülerinnen und Schüler sich als selbstwirksam erleben. In partizipativen Lernformaten steckt das Potential sich gesellschaftspolitische, lebensweltbezogene Fragestellungen auf kreative Weise zu erschließen.
Gute Ganztagsschulen legen Wert auf multiprofessionelle Kooperation auf Augenhöhe. Ein Kollegium aus pädagogischen Fachkräften unterschiedlicher Professionen hat einen ganzheitlichen Blick auf die Bedarfe und Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen. Sie bauen auf die Vernetzung außerschulischer und schulischer Angebote und Lernorte. Durch Beteiligung auf Augenhöhe erfahren alle Akteurinnen und Akteure Stärkung.