Digitale Barrierefreiheit ist die bewusste Entscheidung, mitzuhelfen, dass Menschen mit Behinderungen eine bessere Lebensqualität erreichen können.
Digitale Barrierefreiheit umfasst viele Bereiche, die einen Zugang zum Internet oder digitalen Anwendungen für alle Nutzerinnen und Nutzer möglich machen sollen. Als Grundlage dienen die Web Content Accessibility Guidelines 2.1 (WCAG 2.1), auf denen auch die Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung (BITV 2.0) fußt.
Das Internet ist im Grunde so gestaltet, dass es für alle Menschen zugänglich ist. Dabei spielt es keine Rolle, wo diese Menschen herkommen, welche Sprache sie sprechen, welche Technik sie verwenden oder welchen sozialen Hintergrund sie haben. Eine Website ist barrierefrei, wenn sich Einschränkungen beim Sehen, Hören, Bewegen oder beim Verarbeiten von Informationen nicht negativ darauf auswirken, wie wir das Web nutzen.
Viele Menschen sind zwingend auf digitale Barrierefreiheit angewiesen. Sonst können sie nicht am Alltagsleben teilhaben. Aber gut ist der Abbau von digitalen Barrieren für alle. Auch junge, rundum fitte Menschen freuen sich über Websites, Apps und Automaten, mit denen sie problemlos klarkommen. Fachleute sprechen von einer hohen „Usability“ (= Nutzerfreundlichkeit) und von einer guten „User Experience“ (= Nutzererlebnis) – einer positiven Erfahrung, die man mit einem digitalen Angebot macht.
Digitale Barrierefreiheit
- ist ein Muss für viele Menschen mit Schwerbehinderung. Sie können digitale Angebote sonst nicht nutzen.
- ist sehr wichtig für ältere Menschen von heute und morgen. Und auch Menschen, die z. B. nicht gut sehen, lesen oder sich konzentrieren können, profitieren von barrierefreien Angeboten.
- bedeutet höchste Nutzerfreundlichkeit für alle Menschen.
Digitale Barrierefreiheit bringt uns also alle weiter!