Aktuelles und Aktivitäten

Rüge des Beirats

Wahlplakate hängen zu tief

Die Wahlplakate der Parteien hängen und der Wahlkampf für die Wiederholungswahl am 12.02.2023 ist in vollem Gange.
Wie schon zu den Wahlen im September und auch in den Wahljahren davor musste der Beirat leider auch zu den Wiederholungswahlen feststellen, dass viele Wahlplakate sehr tief hängen und nicht der vorgeschriebenen Mindesthöhe von 2,50m (im Fußverkehrs- und Radverkehrsbereich) entsprechen. Dies ist u.a. zum Beispiel am Mariendorfer Damm zwischen Prühßstraße und Alt-Mariendorf der Fall.
Das ist eine Gefahr! Vor allem für Menschen mit Sehbehinderung und Blinde ist dies sehr gefährlich. Menschen, die einen Langstock nutzen, können die Plakate nicht ertasten und ihnen somit nicht ausweichen. Die Mindesthöhe gewährleistet, dass die Wahlplakate für keine Person eine Behinderung darstellen.
Der Beirat hat auf das Problem bereits im August 2022 hingewiesen und hat nun erneut die Fraktionen der BVV gerügt.

Erster Antragsvorschlag des Beirats vom Ausschuss angenommen

Inklusive Teilhabe

Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) hatte Anfang des Jahres beschlossen, ein formales Verfahren für die Empfehlungen des Beirats von und für Menschen mit Behinderungen an die BVV einzuführen und damit dem Landesgleichberechtigungsgesetz (LGBG) zu entsprechen.
Der Ausschuss für Frauen, Queer- und Inklusionspolitik hat nun am Montag, 12.12.2022 den Antragsvorschlag „Sachverständige_r barrierefreies Bauen und Sachverständige für barrierefreie Straßen, Wege, Plätze und Haltestellen“ angenommen. Der Beirat empfiehlt darin, der in der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) geforderte inklusive Gestaltung des öffentlichen Raums mit drei neuen Stellen von Sachverständigen, angedockt im Bereich Stadtentwicklung und Bauen bzw. in der Abteilung Ordnung, Straßen, Grünflächen, Umwelt und Naturschutz, verbindlicher nachzukommen. Der Antrag wird nun der BVV vorgestellt.

12 Personen lachen in die Kamera.

Der Beirat erhält die Ehrenamtskarte. (v.l.n.r.: Dagmar Levy, Judith Tarazi, Katja Daus, Daniela Ploß, Ingrid Majewski, Jolanta Mackiewicz, Hans Foster, Patricia Larisch, Jasper Dombrowski, Ralf Rexhäuser, Manfred Scharbach und Martina Zander-Rade, stellvertretende Vorsteherin der Bezirksverordnetenversammlung)

Verleihung der Ehrenamtskarte

Würdigung des ehrenamtlichen Engagements

Der Beirat gestaltet unseren Bezirk ehrenamtlich aktiv mit. Für diesen wertvollen und nicht selbstverständlichen Einsatz hat sich nun Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann bei den Beirät_innen bedankt.
Im Rahmen der Feierstunde am 02.12.2022 wurden ehrenamtlich Engagierte mit der Berliner Ehrenamtskarte geehrt, die sich in ihrer Tätigkeit uneigennützig und vorbildlich für die Gemeinschaft einsetzen.

"Ideen-Treff" der Unternehmer-Initiative Tempelhofer Damm

Die Unternehmer-Initiative Tempelhofer Damm möchte die Einkaufsstraße und den anliegenden Kiez für Handel und Anwohner_innen attraktiver gestalten.
Dazu hat die Initiative weitere Vereine und Initiativen, die im sozialen, kulturellen und ökologischen Bereich unseres Bezirks aktiv sind, am 26.11.2022 zum Ideen-Treff vor das Rathaus Tempelhof eingeladen. Im Dialog mit den Besucher_innen stellten sie dort ebenfalls ihre Arbeit vor.

  • Auf dem Bild ist der Infostand des Beirates zu sehen und zwei Beiratsmitglieder.

    Jasper Dombrowski (Berliner Behindertenverband e.V.) und Dominik Halfpap (Sterntal) vom Behindertenbeirat Tempelhof-Schöneberg an ihrem Infostand

  • Detailansicht des Infostandes mit einem Schild "Der Beirat von und für Menschen mit Behinderung" und Flyern und der Berliner Behindertenzeitung

    Informationen für Interessierte, z.B. die Berliner Behindertenzeitung

  • Detailansicht des Infostands mit dem Berliner Ratgeber Inklusion und der Gelben Karte für Falschparker

    Informationen für Interessierte, z.B. der Berliner Ratgeber Inklusion

  • Foto im Hochformat mit dem Turm des Rathauses Tempelhof im Hintergrund, im Vordergrund ist ein beleuchteter Weihnachtsbaum, davor sieht man dunkel ein paar Menschen

    Weihnachtliche Stimmung vor dem Rathaus Tempelhof

Auf dem Bild sind 12 Personen zu sehen. Sie befinden sich an einem Geländer und lächeln in die Kamera. Im Hintergrund sieht man Bäume und viel Grün.

Ausflug nach Zehlendorf! Der Beirat hat sich viel vorgenommen.

Workshop in der Villa Donnersmarck

Der Beirat hat seine Ziele festgelegt

Der Beirat von und für Menschen mit Behinderung hat sich im Februar 2022 konstituiert. Seitdem hat es schon einige Sitzungen gemeinsam mit den Fraktionsvertreter_innen gegeben. Nun sind die Beiräte mal in ganz anderer Atmosphäre zusammengekommen, um sich besser kennenzulernen und ihre Ziele und Wünsche für die Beiratsarbeit abzustimmen. Wir danken der Villa Donnersmarck für den tollen Nachmittag!

Mehrere bunte Streifen auf dunkelblauem Grund, angelehnt an die Disability Pride Flagge von Ann Magill. Die Streifen besteht aus den Farben Blau, Gelb, Weiß, Rot, Grün. Die vielen Farben repräsentieren die vielfältigen Behinderungsformen und wie Menschen mit Behinderung tagtäglich Barrieren kreativ überwinden müssen.

Im Juli wird der Disability Pride Month gefeiert.

Disability Pride Month

Mehr Sichtbarkeit für Menschen mit Behinderungen

Anlässlich des achten offiziellen Disability Pride Month in New York weist der Beirat von und für Menschen mit Behinderung auf die hohe Bedeutung der UN-Behindertenrechtskonvention hin, die die Bundesrepublik Deutschland bereits 2009 ratifiziert hat.

„Stolz auf Behinderung? Aber… ja! Ich kann stolz sein auf meinen Körper, auf meine Behinderung, egal, wie sie aussieht. Egal wie ‚leistungsfähig‘ ich bin. Meine Behinderung gehört zu mir, das ist so. Punkt. Unsere körperlichen, mentalen und kognitiven Unterschiede sind in keiner Weise falsch oder schlecht. Dass Behinderungen ‚normal‘ sind, muss sich noch viel mehr in den Köpfen aller Menschen verbreiten. Deshalb brauchen wir den: Disability Pride Month! Als Beirat möchten wir an dieser Stelle dafür sensibilisieren, dass seit die Bundesrepublik 2009 die UN-Behindertenrechtskonvention ratifiziert hat, Menschen mit und ohne Behinderung immer noch für mehr Barrierefreiheit und Inklusion in unserer Gesellschaft kämpfen müssen.“, sagt Katja Daus, 1. Vorsitzende des Beirats von und für Menschen mit Behinderung.

2015 erklärte der New Yorker Bürgermeister Bill de Blasio den Monat Juli offiziell zum „Disability Pride Month“. Der englische Begriff „Disability Pride“ setzt sich zusammen aus den Wörtern Behinderung (disability) und Stolz (pride) und drückt aus, dass Menschen mit Behinderungen stolz auf ihre Identität sein können und sollen.

Anlass des Disability Pride Month war das 25-jährige Bestehen des Americans with Disablitiy Act (ADA) von 1990 – ein US-amerikanisches Bundesgesetz, das die Benachteiligung von Menschen mit Behinderung in Unternehmen und Institutionen verbietet. Seitdem wird der Disability Pride Month vor allem in den USA, aber auch immer mehr in Deutschland, gefeiert, und Menschen mit und ohne Behinderung nehmen ihn zum Anlass, ihre Forderungen auf die Straße zu tragen und gegen Diskriminierung und Ungleichheit zu kämpfen.

Alternativtext Bild: Zwei Personen an einem Bildschirm. Die linke Person steht, die rechte Person sitzt im Rollstuhl. Beide lächeln in die Kamera. Auf dem Bildschirm steht: Inklusionstage 2022 WOHNEN barrierefrei • selbstbestimmt • zeitgemäß

Birte Jürgens (Büro der Beauftragten für Menschen mit Behinderung) und Katja Daus (1. Vorsitzende des Beirats von und für Menschen mit Behinderung) bei den Inklusionstagen 2022.

Inklusionstage

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat zum neunten Mal zu den Inklusionstagen eingeladen.
Unter dem Motto “WOHNEN barrierefrei · selbstbestimmt · zeitgemäß” hatten die Teilnehmenden am 31.05. und 01.06.2022 die Möglichkeit, sich zum Thema “Bauen und Wohnen” auszutauschen und in kompakten Seminaren oder Diskussionsrunden dabei insbesondere das barrierefreie und teilhabeorientierte Wohnen in den Fokus zu nehmen.

Einladung zur öffentlichen Beiratssitzung

Am 01.06.2022 findet die nächste Beiratssitzung statt. Die Einladung finden Sie hier.

Die Sitzungen des Beirats von und für Menschen mit Behinderung sind öffentlich. Wir bitten allerdings um Anmeldung. Redebeiträge müssen angemeldet werden.

Auf dem Bild sind vier Personen zu sehen, die ein Banner halten auf dem steht: „Tempo machen für Inklusion – barrierefrei zum Ziel. #OrteFürAlle Das Wir gewinnt.“ Sie stehen vor den Treppen des Rathauses Schöneberg. Alle lachen in die Kamera.

„Weg mit Barrieren“ und „Tempo machen für Inklusion“ – das fordert der Beirat von und für Menschen mit Behinderung Tempelhof-Schöneberg. (v.l.n.r. Dominik Halfpap (Sterntal GmbH), Katja Daus (Vorsitzende des Beirats), Angela Rozanski (SoVD Kreisverband Tempelhof-Schöneberg), Daniela Ploß (Selbstvertreterin)

Weg mit Barrieren!

Zum 30. Mal finden rund um den 5. Mai bundesweit Aktionen zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen statt. Unter dem Motto „Weg mit Barrieren“ hat der Beirat in unserem Bezirk Wege mit Barrieren dokumentiert.
In kurzen Spots zeigt der Beirat, was es heißt im alltäglichen Leben immer wieder behindert zu werden. Zum Protesttag am 5. Mai 2022 können Sie die Aktion in den nächsten Wochen auf der Instagram-Seite des Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg verfolgen.

Eine Auswahl finden Sie auch auf unserer Webseite zum diesjährigen Europäischen Protesttag.

Neuer Beirat von und für Menschen mit Behinderung

Am 23. Februar 2022 hat sich der neue Beirat für Menschen mit Behinderung konstituiert.
Aus den Bewerbungen die der Beauftragten für Menschen mit Behinderung Gün Tank zugegangen sind, wurden von Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann 19 Beiratsmitglieder berufen.
Bei der Sitzung wurden Katja Daus (Deutsche Rheuma-Liga Berlin e.V.) als 1. Vorsitzende und Hans Foster (Selbstvertreter) als Stellvertreter gewählt.

Begegnungszone Maaßenstraße

30.05.2018

Der Beirat von und für Menschen rügt das nicht barrierefrei durchgeführte Beteiligungsverfahren.

14.02.2018

Der Beirat von und für Menschen nimmt Stellung zum Evaluierungsbericht zur „Bewertung des umgestalteten Straßenraums aus Sicht von Menschen mit Behinderungen“.

Nicht barrierefreie Fußgängerbrücke an der Säntisstraße

12.04.2018

Mit einem offenen Brief protestiert der Beirat von und für Menschen mit Behinderung gegen die Deutsche Bahn.

Behindertenpolitische Kernforderungen

Der Beirat von und für Menschen mit Behinderung stellt Kernforderungen an die behindertenpolitische Arbeit des Bezirkes.

Barrierefreie Gestaltung von Märkten und Straßenfesten

August 2016

Der Beirat von und für Menschen mit Behinderung hat ein Merkblatt erarbeitet zur barrierefreien Gestaltung von Märkten und Straßenfesten.

Verdienstmedaille für Mitglied des Behindertenbeirates

25.02.2015

Herr Uli Seiler erhielt am 25.02.2015 die Verdienstmedaille von Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler für sein ausserordentliches behindertenpolitisches Engagement im und für den Bezirk.

Wir gratulieren!

Uli Seiler gehört seit 2009 dem bezirklichen Beirat von und für Menschen mit Behinderung Tempelhof-Schöneberg an. Von 2009-2012 hat Herr Seiler die Arbeit des Beirats als Vorstandsmitglied geleitet und ist seit 2012 weiterhin aktives Mitglied. Er vertrat den Beirat im Gesundheitausschuss der BVV und setzt sich für eine Politik für Menschen mit Behinderung im Bezirk ein.

Themenbezogen erhält Herr Seiler immer wieder das Mandat des Beirats, um im Zusammenwirken mit dem Bezirksamt bestimmte Defizite zu identifizieren und Lösungswege zu entwickeln oder strukturelle Diskriminierungen behinderter Menschen aufzuzeigen.
Durch seine sachkundige Mitarbeit in verschiedenen Gremien sowie der Erarbeitung von Stellungnahmen möchte er auf eine Barrierefreiheit im öffentlichen Leben im Bezirk Tempelhof-Schöneberg hinwirken.

Empfehlungen zur Umsetzungspraxis des „Persönlichen Budgets“

Mai 2013

Im Mai 2013 gab der von und für Menschen mit Behinderung eine Empfehlung zur Umsetzungspraxis des „Persönlichen Budgets“ nach Sozialgesetzbuch IX (SGB IX) aus.