Die Familie lässt sich in Heidelberg nieder. Im April 1920 setzt Philipp Schaeffer sein Studium der orientalischen Sprachen (Sinologie, Tibetanisch und Sanskrit) an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg fort. Zeitweise arbeitet Schaeffer in einem Steinbruch, um das Studium zu finanzieren. Im Jahre 1926 erhält der Vater einen Lastenausgleich für das in Russland verlustig gegangene Vermögen. Von der ersten Rate des Lastenausgleiches kaufen sich Schaeffers einen Fotoapparat und ein Segelboot. Anna Seghers studiert in dieser Zeit ebenfalls Sinologie und ist mit Philipp Schaeffer eng befreundet, der zeitweise am Heidelberger Institut für Buddhismus arbeitet.
In seiner Dissertation, die Schaeffer im Januar 1924 erfolgreich verteidigt, übersetzt er die 60 Lehrverse des Nagarjuna aus der chinesischen und tibetanischen Version, da die Fassung im Sanskrit nicht mehr vorhanden war. Nagurjana, ein südindischer Brahmane, trat zum Buddhismus über und begründete damit eine Periode des Buddhismus.
Philipp Schaeffer beherrscht außer Russisch, Französisch auch Persisch, Tibetanisch Chinesisch und Sanskrit.
Studium in Heidelberg
Bild: Antonie Grill
Bezirkszentralbibliothek Philipp Schaeffer
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