Das Projekt richtet sich an Menschen mit eigener oder familiärer Zuwanderungserfahrung unterschiedlicher Herkunft aus Berlin. Dabei stehen insbesondere neu angekommene Berliner:innen im Vordergrund. Aufbauend auf die Erfahrungen im Vorgängerprojekt adressiert dieses Projekt die identifizierten Bedarfe durch einen Multiplikator:innenansatz über Sprach- und Herkunftsgrenzen hinweg. So wird der bewährte Ansatz fortgesetzt, mit Multiplikator:innen aus unterschiedlichsten Sprachräumen Fragen des Verbraucherhandelns zu erörtern und Informationen in den jeweiligen Communities niederschwellig verfügbar zu machen. Es setzt jedoch auch auf eine themenspezifische Vernetzung innerhalb der Communities rund um die Multiplikator:innen sowie auf eine Vernetzung zwischen den Multiplikator:innen aus unterschiedlichen Communities. Ferner soll es individuelle Handlungsmacht in Bezug auf Verbraucherrechte bei den Multiplikator:innen stärken und nachhaltig verfügbare, niederschwellige und zugängliche Informationsmaterialien in Form mehrsprachiger Handreichungen in unterschiedliche Communities tragen.
Im Rahmen des Projekts werden die Multiplikator:innen zu diversen Themen des Verbraucherschutzes geschult und das bestehende Netzwerk für einen Fachaustausch erweitert. Die Schulungen setzen Qualitätsstandards für die Multiplikator:innen, informieren über gesetzliche Grundlagen des Verbraucherschutzes und sind dabei immer auf die Praxis der Informationsvermittlung der Multiplikator*innen ausgerichtet. Dafür werden die Multiplikator:innen darin geschult, das erworbene Wissen in eigenen Veranstaltungen in ihren Communities weiterzureichen.
Zur Verbreitung und Verstetigung der aufbereiteten und vermittelten Informationen werden die Ergebnisse der Schulungen in mehreren Sprachen in Handreichungen festgehalten und bereitgestellt.
Ansprechperson
Projektleitung: Ayşe Demir