Das Thema Digitalisierung stößt vor allem im Hinblick auf seine gesellschaftliche Relevanz auf großes Interesse. Verbraucher:innen wird zunehmend bewusst, welch prominenten Platz Technologien wie Algorithmen und Künstliche Intelligenz in ihrem Alltag haben.
In einer digitalen Veranstaltungsreihe werden spezifische Fragestellungen rund um Ethik und Vebraucher:innenschutz in der digitalen Stadtgesellschaft besprochen. Vertreter:innen aus Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Kultur diskutieren dabei gemeinsam mit den Bürger:innen Berlins.
Durch die Wahrnehmung und das wachsende Bewusstsein, Teil einer digitalen Gesellschaft zu sein, stellen sich bei Bürger:innen und Vebraucher:innen viele Fragen, die sich nicht über reine Informationsformate, sondern nur in einem aktiven Dialog beantworten lassen. iRights.LAB leistet einen Beitrag, indem gemeinsam mit den Bürger:innen und relevanten Stakeholder:innen über die wichtigsten Fragen der Digitalisierung diskutiert wird.
Dazu gehören beispielsweise die Folgen der Digitalisierung im Arbeitsalltag ebenso wie die Frage, wer eigentlich das moralische Wertegerüst eines technologie-geprägten Zusammenlebens definiert oder wie wir lernen, mit Newsfeeds, Künstlicher Intelligenz und Smart Home-Anwendungen umzugehen, ohne dass andere dabei zu Schaden kommen.
In der digitalen Veranstaltungsreihe werden diese Fragen besprochen und diskutiert. Die Bildung neuer Gesprächskanäle zwischen Gruppen, die üblicherweise nicht zusammentreffen, soll damit in alle Richtungen funktionieren.
Zu den Veranstaltungen sind Menschen vom Fach eingeladen und werden mit Teilnehmer:innen zusammengebracht, die zwar (noch) keine Expert:innen sind, deren Alltag aber längst durch die Digitalisierung geprägt ist: Bürger:innen unserer Stadtgesellschaft.
Die gewonnenen Ergebnisse und Erkenntnisse werden in Form eines Policy Papers zum Ende des Projekts zusammengefasst und veröffentlicht.
Das Projekt Gesellschaftsdialoge – Ethik und Verbraucherschutz in einer digitalen Stadtgesellschaft wird organisiert und durchgeführt von dem Berliner Think Tank iRights.Lab und wird gefördert von der Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung.