An Schulen treffen oftmals viele verschiedene Meinungen und Einstellungen aufeinander und es können Konflikte entstehen – eine gewaltfreie Lösung ist hierbei das Ziel.
Viele Initiativen, Projekte und Programme helfen dabei, das Schulklima zu verbessern und die Kompetenzen im Umgang mit Krisensituationen zu stärken. Gewalt vorzubeugen ist eine wichtige Aufgabe der Schulentwicklung.
Im idealen Falle ist die Schule ein Raum, in dem Schülerinnen und Schüler angstfrei, diskriminierungsfrei und in Sicherheit lernen können. Ein Ort, an dem sie sich wohl fühlen, an dem sie sich gern aufhalten, an dem mit Menschen und Dingen respektvoll und wertschätzend umgegangen wird und an dem es weder Mobbing, Diskriminierung noch Gewalt gibt. In der Realität ist Schule jedoch auch ein Ort, an dem Gewalterfahrungen stattfinden und der viele soziale und mediale Entwicklungen der Gesellschaft im Detail widerspiegelt.
Schulische Gewaltprävention sollte überwiegend im Bereich der sog. primären Gewaltprävention ansetzen. Diese richtet sich in hohem Maße auf die Stärkung der Persönlichkeit aller Kinder und Jugendlichen und basiert auf der Überzeugung, dass die Förderung der sozialen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler diesen dabei hilft, das soziale Zusammenleben mit anderen ohne Gewalt zu gestalten und damit auch eine insgesamt gewaltärmere Lebenswelt für die gesamte Gemeinschaft zu ermöglichen. Durch gezieltes Training in ausgesuchten sozialen Lernfeldern werden verschiedene Handlungsmöglichkeiten auch praktisch eingeübt.
Erfolge bei der Gewaltprävention werden nur dann nachhaltig sein, wenn Schülerinnen und Schüler auf Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte treffen, die selbst gewaltfrei agieren, wertschätzend und stärkend mit Schülerinnen und Schülern umgehen und mit dieser Grundhaltung lehren, wie man Konflikte gewaltfrei löst.
Mehr Informationen zum Thema Gewaltprävention bietet auch der Bildungsserver Berlin-Brandenburg sowie die Landeskommission Berlin gegen Gewalt)