Das Bonus-Programm bietet die Möglichkeit, eine zweite Sozialarbeiterin über das Landesprogramm „Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen“ einzusetzen, die im Tandem mit den Lehrern und Erziehern die Entwicklung einer inklusiven Grundhaltung aller am Schulleben Beteiligten voranbringt. Die Sozialarbeiterin orientiert sich in ihrer Arbeit am Schulprofil: Hierzu gehören jahrgangsbezogene Elemente des Sozialen Lernens und freiwillige Angebote zur Stärkung des sozialen Ehrenamts, der Persönlichkeit und der Identitätsbildung.
Die Sozialarbeiterin bildet Schülerinnen und Schüler zu Konfliktlotsen aus, um beispielsweise mit Rollenspielen und Wahrnehmungsübungen die Empathie der Schüler zu stärken. Außerdem können in der Konfliktbearbeitung neue Perspektiven erschlossen werden. Auftretende und ausgetragene Konflikte in den Pausen werden in den eingerichteten Konfliktstationen am „Friedenstisch“ zusammen mit den Konfliktlotsen vor der Rückkehr in die Klassenzimmer bearbeitet. Die Sozialarbeiterin begleitet diese schülergesteuerten Streitschlichtungsgespräche beratend.Beispiele für den Einsatz der Bonus-Mittel
Hier finden Sie verschiedene Beispiele, wie Schulen die Bonus-Mittel eingesetzt und welche Projekte sie damit umgesetzt haben. Die Beispiele dienen als Anregung und Erfahrungswerte für Schulen und Lehrkräfte, die ähnliche Ideen haben und sie verwirklichen wollen.
Schulsozialarbeit an einer Weddinger Grundschule
Lerncoaches an einer Integrierten Sekundarschule
Jugend forscht beim Imkern
Elternlotsen an einer Kreuzberger Gemeinschaftsschule
Erweiterung des ganztägigen Bildungsangebots über die Schulbibliothek
Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie
Bernhard-Weiß-Straße 6
10178 Berlin