Schulqualität

Schüler mit Lehrerin

Was ist eine gute Schule? Kann man das überhaupt messen? Man kann – wie überall im Berufsleben. Berlin hat Qualitätsbereiche definiert: von den konkreten Ergebnissen (z. B. Vergleichsarbeiten, Abschlüsse) über die Organisation der Lehr- und Lernprozesse oder das Schulklima. Von den Akteuren hängt viel ab – das beweisen immer wieder Schulen, die unter schwierigen Bedingungen hervorragende Ergebnisse erzielen.

Kinder spielen mit Tablet-PC

Schulqualität - Maßnahmen

Die Schulqualität steht im Mittelpunkt und alle, die in der Schule oder der Schulverwaltung tätig sind, wollen sie weiter verbessern. Viele Schulen arbeiten mit der Schulaufsicht erfolgreich zusammen und haben sich auf den Weg zu einer kontinuierlichen Qualitätsverbesserung des Unterrichts gemacht. Weitere Informationen

Lehrer im Gespräch

Der Schulvertrag

Fast alle öffentlichen Berliner Schulen haben inzwischen einen Schulvertrag abgeschlossen. Der Schulvertrag ist ein Instrument zur Schulentwicklung, der auf Basis des Schulprogramms schulische Entwicklungsprozesse strukturiert und verbindlich festhält. Weitere Informationen

Lehrkräfte im Dialog

Designbasierte Schulentwicklung (DBSE) in Berlin

Das Projekt Designbasierte Schulentwicklung (DBSE) in Berlin bringt verschiedene Akteure des Schulsystems zusammen. Das Verfahren aus den USA unterstützt Schulen, trotz komplexer Herausforderungen effektive Problemlösestrategien zu gestalten und Maßnahmen zur Schulentwicklung umzusetzen. Weitere Informationen

Gruppendiskussion / Meeting

Qualitätsbeirat für Bildung

Die Expertenkommission zur Schulqualität in Berlin hat im Herbst 2020 ihren Abschlussbericht vorgelegt. Die Kommission empfiehlt zahlreiche Maßnahmen zur Steigerung der Qualität von Bildung und Unterricht in Berlin. Weitere Informationen

Handlungsrahmen Schulqualität in Berlin

Im Handlungsrahmen Schulqualität sind sechs Bereiche definiert:
  1. Lehr und Lernprozesse
  2. Schulkultur
  3. Schulmanagement
  4. Professionalität der Lehrkräfte
  5. Qualitätsentwicklung
  6. Ergebnisse und Wirkungen

Seit der ersten Veröffentlichung des Handlungsrahmens 2005 gab es vielfältige gesellschaftliche und bildungspolitische Entwicklungen. Berlin hat seine Schulstruktur grundlegend reformiert, Erfahrungen aus der Schulinspektion aller Berliner Schulen liegen vor, die UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderungen trat in Kraft.

All diese Veränderungen galt es in die Überarbeitung des Handlungsrahmens aufzunehmen, um ihn an die aktuelle und zukünftige bildungspolitische Situation anzupassen. Der Handlungsrahmen stellt damit die zentrale Orientierungshilfe für die Qualitätsentwicklung der Berliner Schulen dar.

Im Dezember 2012 wurde die Entwurfsfassung des aktualisierten Handlungsrahmens „Schulqualität in Berlin“ veröffentlicht.

  • Handlungsrahmen Schulqualität

    Qualitätsbereiche und Qualitätsmerkmale

    PDF-Dokument (1.1 MB) - Stand: Juli 2013

Das Selbstevaluationsportal

Notizgrafik

Das Selbstevaluationsportal des Instituts für Schulqualität der Länder Berlin und Brandenburg e. V. (ISQ) bietet Lehrerinnen und Lehrern in Berlin und Brandenburg die Möglichkeit, von den Schülern Rückmeldungen zum Unterricht zu erhalten. Es ist ein Instrument zur schulinternen Evaluation des Unterrichts.

Dazu können Fragebogen sowohl für Grundschüler ab Jahrgangsstufe 3 als auch für Schülerinnen und Schüler aller weiterführenden Schulen genutzt werden. Ziel der Befragungen ist es, die Reflexion über Unterricht bei Lehrerinnen und Lehrern sowie Schülerinnen und Schülern anzuregen und zu fördern.

Seit dem Schuljahr 2011/2012 sind Lehrkräfte in Berlin verpflichtet, innerhalb von zwei Schuljahren mindestens einmal ihren Unterricht mit dem Selbstevaluationsportal zu evaluieren.

Interne Evaluation

Mit der internen Evaluation überprüft jede Schule selbst, inwieweit sie die in ihrem Schulprogramm formulierten Entwicklungsziele erreicht. Schulprogramm, Umsetzung der dort festgelegten Maßnahmen, interne und externe Evaluation (Schulinspektion) sowie Zielvereinbarung mit der Schulaufsicht wirken systematisch zusammen und münden in eine Auswahl neuer Entwicklungsvorhaben und eine kontinuierlichen Fortschreibung des Schulprogramms.

Der Aufwand einer internen Evaluation ist dann gerechtfertigt, wenn er in einem angemessenen Verhältnis zum Nutzen steht – das heißt, sie muss so angelegt sein, dass Konsequenzen für zukünftige Entwicklungsprozesse gezogen werden können. In der vorliegenden Handreichung wird dies anhand eines Beispiels aus der Praxis Schritt für Schritt “durchgespielt”.

Laut AV Schulprogramm legt jede Schulleitung der zuständigen Schulaufsicht in einem dreijährigen Turnus zudem einen Evaluationsbericht vor. Hierzu können Sie online das Selbstevaluierungsportal des Instituts für Schulqualität Berlin und Brandenburg e.V. (ISQ) nutzen.

  • Handreichung Interne Evaluation

    PDF-Dokument (1.3 MB)

  • AV Schulprogramm

    Ausführungsvorschriften zur Erstellung der Schulprogramme und zur internen Evaluation

    PDF-Dokument (30.6 kB)

  • Erläuterungen zu den Ausführungsvorschriften

    PDF-Dokument (55.7 kB)

Expertise "Erfolgreiche Sprachbildung unter Berücksichtigung der besonderen Situation Berlins"

Der Bildungserfolg von Schülerinnen und Schülern hängt maßgeblich von deren sprachlichen Kompetenzen ab. Im Qualitätspaket Kita und Schule wurde daher ein Schwerpunkt im Bereich durchgängige Sprachbildung gesetzt.

Im Auftrag der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft haben Herr Prof. Ehlich, Frau Prof. Valtin und Frau Dr. Lütke und Mitarbeiterinnen, unter Beratung von Frau Prof. Stanat (IQB) eine Expertise vorgelegt zu Forschungsergebnissen im Bereich Spracherwerb und zu Empfehlungen Methoden und Strategien erfolgreicher Sprachbildung.

  • Zentrale Empfehlungen und Maßnahmen zur Umsetzung

    PDF-Dokument (75.3 kB)

  • Expertise zu Forschungsergebnissen im Bereich Spracherwerb

    PDF-Dokument (1.1 MB)