Breitband- und WLAN-Ausbau der Berliner Schulen

Netzwerkkabel angeschlossen um zu wechseln

Mit dem Landesprogramm BWAS (Breitband- und WLAN-Ausbau der Berliner Schulen) sollen bis 2026 alle öffentlichen Berliner Schulen über einen leistungsfähigen Glasfaseranschluss am Standort verfügen.

Mit dem Landesprogramm BWAS (Breitband- und WLAN-Ausbau der Berliner Schulen) werden bis 2026 alle öffentlichen Berliner Schulen über einen leistungsfähigen Glasfaseranschluss am Standort verfügen.

Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie hat das ITDZ Berlin mit einem übergreifenden Programmanagement zum Breitband- und WLAN-Ausbau an Schulen beauftragt. Ziel ist die Ausstattung aller öffentlichen allgemeinbildenden Schulen Berlins mit einer Bandbreite von 1GBit/s (symmetrisch) bis spätestens Ende der aktuellen Legislaturperiode. Dafür ist in allen Fällen ein neuer Glasfaseranschluss zu errichten. Die Erschließung der Standorte sowie die laufenden monatlichen Betriebskosten während des Rahmenvertrages werden aus Landesmitteln finanziert.

Durchschnittlich geht an jedem Werktag ein Standort ans Netz. Ende 2024 werden bereits über 500 Schulstandorte über schnelles, gigabitfähiges Internet per Glasfaseranschluss verfügen.

Staatssekretär Dr. Torsten Kühne
"Mit dem Landesprogramm BWAS werden alle allgemeinbildenden öffentlichen Berliner Schulen bis 2026 schnelles und zukunftsfähiges Internet bekommen."
Dr. Torsten Kühne, Staatssekretär für Schulbau und Schuldigitalisierung

Die Ausstattung der allgemeinbildenden öffentlichen Schulen mit schnellem Internet bis in die Klassenzimmer erfolgt in drei Leistungsbereichen, für die jeweils ein Rahmenvertrag zum Abruf zur Verfügung steht:

• Anbindung der Schulen an das Breitbandnetz: Glasfaseranschluss mit einer symmetrischen Bandbreite von mindestens 1GBit/s; Rahmenvertrag mit Dienstleister „1&1 Versatel“, verantwortet durch ITDZ Berlin.

• Ausstattung der Gebäude mit einer modernen Inhouse-LAN-Verkabelung; Rahmenvertrag mit verschiedenen Partnerunternehmen, verantwortet durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie parallel zum BWAS-Programm. Eine Finanzierung erfolgte aus Mitteln des DigitalPakt Schule 2019-2024.

• Implementierung leistungsfähiger WLAN-Technik zur Nutzung des schnellen Internets bis in die Klassenzimmer; Rahmenvertrag mit Dienstleister „The Cloud Networks Germany“, verantwortet durch ITDZ Berlin. Die Finanzierung erfolgte meist aus Mitteln des DigitalPakt Schule 2019-2024.

Mit der Bereitstellung dieser Rahmenverträge sowie der Beauftragung eines umfassenden Programmmanagements unterstützt die SenBJF die regionalen Schulträger bei der Ausstattung der Standorte.

Den berufsbildenden und zentralverwalteten Schulen in öffentlicher Trägerschaft steht bereits seit Anfang 2021 ein gigabitfähiger Breitbandanschluss zur Verfügung.

Unter den besonderen Herausforderungen der Corona-Pandemie und um den akuten Bedarf von leistungsfähigeren Internetanbindungen in den Klassenräumen decken zu können, hatte die Senatsverwaltung als Interimslösung – bis die jeweilige Schule über einen Breitbandanschluss verfügt – mobilfunkbasierte Router beschafft. Diese bauen ein lokales WLAN im Klassenraum auf. Insgesamt waren über 15.000 Geräte im Einsatz. Im Sommer 2024 wurde ein Verfahren zum schrittweisen Abbau dieser Interimslösung gestartet.