Die Angebote der Berliner Verkehrsschulen sind vielfältig. Über das Berliner Stadtgebiet verteilt entwickeln sie sich an 25 Standorten zu Kompetenzzentren für schulische und außerschulische Mobilitätsbildung und Verkehrserziehung. Mit einem breit aufgestellten Angebot richten sich die Jugendverkehrsschulen heute nicht mehr nur an Kinder und Jugendliche sondern an die ganze Familie.
Verkehrserziehung
Schwerpunkt der Tätigkeit der Jugendverkehrsschulen ist jedoch nach wie vor die Verkehrserziehung von Kindern und Jugendlichen. Ziel ist, die jungen Verkehrsteilnehmer gut auf eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr vorzubereiten, egal, ob als Fußgänger oder Radfahrer.
Schulische Radfahrausbildung
Die Jugendverkehrsschulen sind in der Regel für alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 3 und 4 der Ort für die schulische Radfahrausbildung. Bei erfolgreicher Teilnahme und dem Bestehen der Radfahrprüfung erhalten die Schüler von ihrer Schule den begehrten Radfahrschein. Die Schulen werden bei der Radfahrausbildung unterstützt durch die Verkehrssicherheitsberater der Polizei Berlin. Bei Fragen zur Radfahrausbildung wenden Sie sich bitte an die Lehrkräfte Ihres Kindes.
Verkehrssicherheit für alle
An einigen Verkehrsschulen wird das Radfahren beziehungsweise der Wiedereinstieg auch speziell für Senioren sowie Migrantinnen und Migranten angeboten. Die Verkehrssicherheitsberater der Polizei Berlin bieten darüber hinaus für ältere Kraftfahrer sowie für Fußgänger individuelle Beratungsgespräche zur Verkehrssicherheit an.
Menschen mit Behinderungen – Kinder, Jugendliche und Erwachsene – können im geschützten Raum üben. Bitte erfragen Sie die jeweils individuellen Möglichkeiten vorher direkt bei den Jugendverkehrsschulen.
Die Jugendverkehrsschulen kooperieren neben den allgemeinbildenden Schulen und der Polizei Berlin auch mit Trägern außerschulischer Mobilitätsbildung und Verkehrserziehung. Sie bilden eine wichtige Säule des Verkehrssicherheitsprogramms 2020 und sollen als außerschulische Zentren für verkehrssicherheitsbezogene Lern- und Trainingsangebote in den Bezirken gefördert und weiterentwickelt werden.
Die Jugendverkehrsschulen erfreuen sich nach den coronabedingten Einschränkungen der letzten beiden Jahre wieder hoher Besucherzahlen. Im Jahr 2022 konnten die Verkehrsschulen der Bezirke wieder rund 300.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßen.