Das Rote Rathaus wurde zwischen 1861 und 1869 nach Plänen von Hermann Friedrich Waesemann im Neorenaissance-Stil erbaut. Das Rote Rathaus ist Sitz des Regierenden Bürgermeisters und seines Verwaltungsstabs, der Senatskanzlei. Schon zu Kaisers Zeiten galt es mit seinem 94 Meter aufragenden Turm (einschließlich Fahnenstange) als das Symbol des Selbstbewusstseins der Berliner Bürgerschaft. Mit seiner roten Klinkerfassade stellte es einen starken Kontrast zu den anderen repräsentativen Bauten in der Stadtmitte dar.
Jedes Jahr besuchen etwa 80.000 Menschen das Haus – bei Ausstellungen, Führungen und Festakten. Wenn keine Veranstaltungen stattfinden, können die Repräsentationssäle besichtigt werden.