Zwischen dem Land Berlin und Budapest wurden am 14. Dezember 1991 eine gemeinsame Erklärung abgeschlossen und am 28. August 1992 das Abkommen über Freundschaft und Zusammenarbeit unterzeichnet. Seitdem besteht die Städtepartnerschaft zwischen Berlin und Budapest.
Die Formen des Austausches und der Zusammenarbeit liegen vor allem in den Bereichen Stadtentwicklung, Kultur und Bildung. Das Collegium Hungaricum Berlin, verschiedene Stiftungen und eine Reihe zivilgesellschaftlicher Organisationen stehen als Kooperationspartner für kulturelle und gesellschaftspolitische Projekte zur Verfügung.
2022 beging Bürgermeisterin Bettina Jarasch zusammen mit dem Budapester Oberbürgermeister Gergely Karácsony das 30-jährige Städtepartnerschaftsjubiläum und richtete zusammen mit der Deutschen Botschaft Budapest den Tag der Deutschen Einheit in Budapest aus. Im Rahmen seiner ersten Auslandsreise nahm der im Oktober 2019 gewählte Budapester Oberbürgermeister Gergely Karácsony auf Einladung Berlins an den Feierlichkeiten zum Mauerfall-Jubiläum im November 2019 teil.
Zwischen den Berliner Hochschulen und einem Großteil der 34 Budapester Universitäten bestehen ebenfalls Partnerschaften. 2014 wurde z. B. auf Initiative der Humboldt-Universität das universitäre Zentraleuropa-Netzwerk – Central European Network for Teaching and Research in Academic Liaison (CENTRAL) – gegründet, dem die ELTE Budapest angehört.
Es gibt eine Reihe von Partnerschaften auf Bezirksebene. Zwischen dem V. Bezirk Budapest und dem Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf besteht seit 1998 eine Bezirksverbindung. Seit 1991 pflegen der Bezirk Marzahn-Hellersdorf und der XV. Stadtbezirk Budapest und seit 2005 der Bezirk Mitte und Budapest–Terézváros eine Partnerschaft. Außerdem unterhält der Bezirk Steglitz-Zehlendorf seit 2008 eine Partnerschaft mit dem Budapester Bezirk Zugló.
Budapest und Berlin arbeiten gemeinsam mit vielen anderen internationalen Partnerstädten beim Pakt der Freien Städte mit.