Jährlicher Bericht über die personelle Ausstattung an Schulen
Pressemitteilung vom 12.11.2024
Aus der Sitzung des Senats am 12. November 2024:
Der Senat hat in seiner heutigen Sitzung den jährlichen Bericht zur personellen Ausstattung der Berliner Schulen auf Vorlage von Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, zur Kenntnis genommen. Der Bericht zeigt die personelle Ausstattung der Lehrkräfte für das Schuljahr 2024/2025 – aufgeschlüsselt nach Bezirken und Schularten – in Vollzeiteinheiten zum Stichtag 27. September 2024. In den meisten Bezirken ist die Zahl der Lehrkräfte im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Gleichzeitig gibt es aber auch einen deutlichen Anstieg bei der Anzahl der Schülerinnen und Schüler insgesamt. Die endgültigen und geprüften Zahlen werden voraussichtlich im Dezember 2024 nach Abschluss der Bedarfsfeststellung der Lehrkräfte vorliegen.
Zur Berechnung der Unterrichtsversorgung wird traditionell der Bruttobedarf an Unterrichtsstunden mit dem tatsächlich verfügbaren Netto-Bestand an Stunden verglichen, um den Deckungsgrad zu bestimmen. Dieser Prozentwert gibt an, wie viel des benötigten Unterrichts tatsächlich abgedeckt werden kann. Berücksichtigt wird dabei auch der Bedarf für spezielle Anforderungen, etwa für Willkommensklassen, Sprachfördermaßnahmen, sozialen Ausgleich und sonderpädagogische Förderung.
Beim Bestand werden ausschließlich die Stunden gezählt, die tatsächlich an den Schulen verfügbar sind. Lehrkräfte, die beispielsweise durch Krankheit oder Mutterschutz längerfristig ausfallen, werden nicht mitgezählt. Seit dem Schuljahr 2018/19 enthält der Bericht zudem Angaben zur Ausstattung der Schulen mit anderem pädagogischen Personal wie etwa Erzieherinnen und Erziehern, pädagogischen Unterrichtshilfen, Betreuern und Sozialarbeitern sowie Informationen zu Neueinstellungen.
Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Der Fachkräftemangel bleibt eine große Herausforderung. Es gibt keine schnellen Lösungen, aber wir setzen auf Maßnahmen wie die Weiterbildung von Quereinsteigern, den Einsatz von Pensionären und die gezielte Ansprache ausländischer Lehrkräfte. Zudem arbeiten wir eng mit den Schulleitungen an der bedarfsgerechten Zumessung an Schulen und schaffen unter anderem durch den Bau moderner Schulen ansprechende Rahmenbedingungen, um den Lehrerberuf attraktiv zu gestalten.“
Der Bericht wird nun an das Abgeordnetenhaus weitergeleitet.
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Pressesprecher für Bildung