Jährlicher Bericht zur Verbeamtung von Berliner Lehrkräften

Pressemitteilung vom 05.11.2024

Aus der Sitzung des Senats am 5. November 2024:

Der Verbeamtungsprozess in Berlin hat deutlich an Dynamik gewonnen. Das zeigt der aktuelle Jahresbericht zur Umsetzung der Lehrkräfteverbeamtung, den der Senat heute auf Vorlage von Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, zur Kenntnis genommen hat. Vorrangig wurden im Verbeamtungsprozess jene Lehrkräfte berücksichtigt, die im Schuljahr 2022/2023 ihr 52. Lebensjahr vollendet hatten. Insgesamt haben bis zum 31. August 2024 bereits 11.769 Lehrkräfte des Bestands eine Verbeamtung beantragt, was die Personalstelle neben dem laufenden Tagesgeschäft vor Herausforderungen stellte.

Um das Verbeamtungsverfahren für Bestandslehrkräfte deutlich zu beschleunigen, wurde eine externe Beratung mit der Analyse des Prozesses beauftragt. Auf Basis der Analyseergebnisse wurden beschleunigende Maßnahmen umgesetzt, darunter eine umfassende Digitalisierung des Verfahrens sowie eine Reduzierung der von den Lehrkräften einzureichenden Formulare.

Diese Prozessoptimierung und die mittlerweile routinierte Bearbeitung der Verbeamtungsfälle durch die Personalstelle haben inzwischen zu einer Beschleunigung des Verbeamtungsverfahrens geführt. Die Anzahl der Verbeamtungen pro Monat hat sich im August 2024 auf etwa 500 Fälle erhöht. Diese Zahl soll sich in den nächsten Monaten wegen der ergriffenen Maßnahmen stabilisieren und weiter steigen. Es kann davon ausgegangen werden, dass die aktuell noch vorliegenden mehr als 7000 Anträge auf Verbeamtung bis Ende 2025 abgearbeitet sein werden.

Bereits jetzt werden die Lehrkräfte über den Bearbeitungsstand in regelmäßigen Abständen informiert. Entsprechende Informationen werden auch auf der Internetseite der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie veröffentlicht. Der Bericht wird nun an das Abgeordnetenhaus weitergeleitet.