Wegner zum 20. Juli: „Der Mut der Männer und Frauen des Widerstandes des 20. Juli 1944 verdient unseren tiefen Respekt und höchste Anerkennung“

Das Presse- und Informationsamt des Landes Berlin teilt mit:

Am Vorabend des 80. Jahrestags des 20. Juli 1944 wird der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, heute im Roten Rathaus Angehörige der Stiftung 20. Juli 1944 empfangen.

Wegner: „Mehr als 200 aufrechte Männer und Frauen haben vor 80 Jahren ein Zeichen des Widerstands gegen das Unrecht gesetzt. Es waren Konservative und Sozialdemokraten, Protestanten und Katholiken, Soldaten und Zivilisten, die bei allen Unterschieden ihrer Weltanschauungen ein großes Ziel verband. Was sie einte, war ihr Mut und ihre Überzeugung, dass die mörderische Herrschaft des Naziregimes, dass das Unrecht und die Gewalt beendet werden müsse. Diese Überzeugung war getragen von der Hoffnung, dass Freiheit stärker ist als Unterdrückung, dass die Menschenwürde stärker ist als das barbarische Morden, dass das Recht stärker ist als Unrecht. Auch wenn das Attentat am 20. Juli scheiterte und viele von ihnen durch die Nazis ermordet wurden: Es siegten am Ende Freiheit, Recht und die Menschenwürde. Der Mut der Männer und Frauen des Widerstandes des 20. Juli 1944 verdient unseren tiefen Respekt und höchste Anerkennung. Sie sind uns Vorbild – für immer.“

Am morgigen Sonnabend um 11 Uhr hält der Regierende Bürgermeister im Bendlerblock eine Ansprache bei der Gedenkveranstaltung zum 80. Jahrestag des Aufstands gegen Nationalsozialistische Gewaltherrschaft und nimmt anschließend an der Kranzniederlegung teil. Ort: Bendlerblock, Ehrenhof, Stauffenbergstraße 13/14, 10785 Berlin. Die Veranstaltung wird via Livestream im Internet übertragen: www.gdw-berlin.de/livestream.