Wegner zum Tod von René Pollesch
Pressemitteilung vom 27.02.2024
Das Presse- und Informationsamt des Landes Berlin teilt mit:
Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, hat mit Bestürzung auf die Nachricht vom unerwarteten Tod des Intendanten der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz und des Mitglieds der Akademie der Künste, René Pollesch, reagiert:
„Berlin hat einen seiner prägendsten Theatermacher verloren: René Pollesch, ein Regisseur und Dramatiker von außergewöhnlichem Talent, ist völlig unerwartet mit nur 61 Jahren von uns gegangen. Es erfüllt mich mit tiefer Trauer, einen so großen Künstler und Visionär zu früh zu verlieren. Berlin trauert um einen Mann, der die Bühne viel zu früh verlassen musste.
Von jungen Jahren an wusste René Pollesch, dass seine Berufung im Theater lag. Er fand sie in Berlin, der Stadt, die er aus Überzeugung seine Heimat nannte. Pollesch wird in den Institutionen, für die er tätig war – dem Prater, dem Deutschen Theater und insbesondere der Volksbühne, wo er seit 2021 als Intendant wirkte – unvergessen bleiben. Mit seinen innovativen und überraschenden Inszenierungen hat er die Volksbühne neu belebt und ihr zu avantgardistischem Erfolg verholfen. Berlin, als Kultur- und Theaterstadt, wurde durch sein Schaffen maßgeblich geprägt.
In diesen schweren Stunden sind meine Gedanken bei seinen Angehörigen, Freunden und all jenen, die mit ihm zusammengearbeitet haben. Wir haben einen großen Theatermann verloren, dessen Werk und Geist in Berlin weiterleben werden.“
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